Im ersten Training enttäuschte Danilo Petrucci noch mit 2,2 sec Rückstand auf die Bestzeit von Marc Marquez, doch am Nachmittag drehte der Octo Pramac-Pilot auf und stellte seine Ducati auf die sechste Position. Seinen Rückstand reduzierte der Italiener auf 0,6 sec – und es ist noch Luft nach oben! "Ein guter Tag für mich", meinte ein gut gelaunter Petrucci. "Motegi ist eine besondere Piste, die sehr guten Grip bietet. Dennoch müssen wir in den Bremszonen noch nachlegen. Im zweiten Training habe ich einen Long-Run mit sehr guten Rundenzeiten gefahren. Ich fuhr vielleicht nicht die schnellste Runde, aber ich bin sehr zufrieden. Ein wenig müssen wir noch am Set-up arbeiten, ich bin aber schon jetzt zuversichtlich, dass wir mit der Spitzengruppe mitfahren können." Gänzlich umgekehrt die Situation bei Scott Redding auf der zweiten Pramac-Ducati. Als Dritter am Vormittag stürzte der Brite im zweiten Training auf Rang 14 ab. Redding war der einzige Teilnehmer, der keine schnellere Rundenzeit nachlegen konnte. "Am Vormittag lief es auch richtig gut. Ich hatte Grip und das Gefühl passte", grübelte der 24-Jährige. "Am Nachmittag fehlte dann der Grip. Ehrlich gesagt bin ich etwas verwirrt, warum ich mich nicht verbessern konnte. Am Samstag müssen wir etwas finden, was uns im Qualifying helfen wird."