MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Valentino Rossi: «Nur noch geringe Schmerzen»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi auf seiner Yamaha M1

Valentino Rossi auf seiner Yamaha M1

Bei seinem schweren Sturz im MotoGP-Rennen von Japan zog sich Valentino Rossi glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen zu. «Ich komme zuversichtlich nach Australien», sagt der «Doctor».

Nach zwei 250-ccm-Siegen 1998 und 1999 und einem dritten Platz beim 500-ccm-Rennen 2000 folgte für Valentino Rossi auf Philipp Island eine fünfjährige Siegesserie von 2001 bis 2005. In den folgenden fünf Jahren schaffte es der «Doctor» bis 2010 stets auf das Podest. 2013, 2014 und 2016 folgten weitere Podestplätze für den Italiener in Australien: Platz 3, 1 und 2.

Nach seinem Highsider im Regenrennen des Japan-GP hofft Rossi nun auf einen Erfolg in Australien. «Ich kam nach einem schwierigen Rennen in Australien an, aber ich bin zuversichtlich, denn ich werde mit meinem Team so intensiv wie möglich daran arbeiten, die Probleme aus Japan zu lösen. So schnell wie möglich, damit wir wieder starke Rennen zeigen können», betont der neunfache Weltmeister. «Phillip Island ist eine Strecke, die ich sehr mag. Ich hoffe, dass wir dort trockene Bedingungen vorfinden. Nach dem Sturz in Japan fühle ich mich wieder ziemlich gut und habe nur noch geringe Schmerzen.»

Rossis Yamaha-Teamkollege Maverick Viñales erlebte in Japan einen herben Rückschlag und liegt nun 41 Punkte hinter WM-Leader Marc Márquez und 30 hinter Andrea Dovizioso. Dem Spanier ist klar, dass er den Titel aus eigener Kraft nicht gewinnen wird. «Wir haben in Japan unser Bestes getan, aber leider war das nicht genug. Nun muss ich mich auf Australien konzentrieren. Phillip Island ist eine meiner Lieblingsstrecken», versichert Viñales, der dort 2016 für Suzuki auf dem Podest stand. «Ich mag das Layout sehr und liebe es hier. Im Februar war ich beim Test hier der Schnellste, darum bin ich sehr motiviert für das Rennen. Die Saison ist nicht beendet, bis alle Punkte vergeben sind. Alles ist möglich. Ich kann es kaum erwarten, auf mein Bike zu steigen und hundert Prozent herauszuholen.»

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