Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi hat keine Titelchancen mehr. Deshalb will der 38-jährige Haudegen in Australien unbeschwert drauflos fahren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ich weiß nicht, ob es bisher jemanden aufgefallen ist. Aber mit 76 Punkten Rückstand auf Marc Márquez ist Valentino Rossi seit dem Sturz beim Japan-GP endgültig fix aus dem Titelrennen, denn er kann beim besten Willen nur noch 75 Punkte einkassieren.
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Valentino Rossi könnte sich also ein paar Experimente erlauben, sollte man meinen, zum Beispiel das 2016-Chassis probieren, das Johann Zarco in diesem Jahr schon zweimal auf die Pole-Position bugsiert hat. Aber dieser Plan lässt sich nicht in die Tat umsetzen, weil die homologierten 2017-M1-Motoen nicht in das 2016-Fahrwerk passen, die Motoraufhängungen unterscheiden sich. Und Movistar-Yamaha hat für Rossi und Viñales natürlich nur die 2017-Triebwerke homologieren lassen. Valentino, wie geht es dir nach den zwei Stürzen in Japan?
Ich habe etwas Schmerzen in der Schulter. Aber es ist erträglich. Davon abgesehen bin ich okay.
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Jetzt bin ich neugierig auf Phillip Island. Es ist eine andere Piste, ein anderer Asphalt, eine andere Temperatur. Aber wir müssen zuerst einmal rausfinden, mit welchen Verhältnissen wir hier zu rechnen haben. Heute hat sich das Wetter rasch geändert, zuerst Regen und Gewitter, zu Mittag wurde es trocken und windig.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ich hoffe auf trockenes Wetter.
Letztes Jahr ist mir hier ein gutes Rennen gelungen. Ich war hier am Sonntag bei gutem Wetter stark. Bei den Tests im Februar war es hier sehr schwierig für mich. Ich war damals sehr langsam. Deshalb bin ich gespannt, auf welchem Level wir am Freitag hier einsteigen.
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Du bist immer noch leicht angeschlagen wegen des Schien- und Wadenbeinbruchs vom 31. August. Wird Phillip Island anstrengender als Aragón und Motegi? Ich glaube, Phillip Island sollte für mich leichter sein als Motegi, vom körperlichen Standpunkt aus. Weil diese Strecke flüssiger ist. Aber man muss gelassen bleiben, denn besonders bei gemischtem Wetter ist es hier heikel, denn die Piste ist sehr schnell. Yamaha hat in diesem Jahr Mühe im Regen. Liegt das an den Michelin-Reifen? Denn mit Bridgestone war Yamaha im Nassen sehr konkurrenzfähig. Für uns ist die Ursache schwer zu verstehen. Ja, mit den Bridgestone waren wir im Regen sehr stark, aber auch 2016 mit den Michelin. Ich war im Vorjahr im Regen immer schnell. Aber wir müssen die Ursache für die Probleme noch ergründen.
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Hast du neue Ideen, wie man hinten mehr Hinterrad-Grip erzeugen könnte? In Motegi haben wir von Freitag bis Sonntag Mühe gehabt. Jetzt probieren wir ein paar neue Ideen, die japanischen Ingenieure gemeinsam mit meinem Team. Wir werden eine andere Gewichtsverteilung testen. Aber vielleicht wird das nicht nötig sein. Ich hoffe, es wird trocken sein. Wir haben keine neuen Teile, wir können uns nur mit dem Set-up befassen.
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Ich bin neugierig, ob das Motorrad hier mit höheren Temperaturen besser funktioniert. Aber am Weekend wird es kühler sein als heute. Wir sind in einer schwierigen Situation. Besonders im Nassen. Im Trockenen haben wir auch gewisse Schwierigkeiten. Aber da sind wir einigermassen konkurrenzfähig.
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