Andrea Iannone: «Für mich gab es nur Belén Rodriguez»
Sie war sein Glücksbringer bei seinem ersten MotoGP-Sieg beim Österreich-GP in Spielberg 2016 und wurde später seine Freundin: Belén Rodriguez ist die Frau an der Seite von Andrea Iannone – und sorgt gemeinsam mit dem Suzuki-Piloten für viele Schlagzeilen in der italienischen Klatschpresse. Denn das ehemalige Bikini-Model ist heute eine namhafte TV-Moderatorin und ist auch weiterhin als Fotomodell unterwegs.
Die 33-jährige Argentinierin fiebert immer mit, wenn ihr Liebster auf die Piste geht, wie sie im Interview mit den Kollegen des Magazins «Riders» verrät: «Andrea erklärt mir alles, und weil ich so aufgeregt bin, wenn es ums Racing geht, dass ich sogar eine Beruhigungspille nehmen muss, versuche ich so gut informiert zu sein, wie es nur geht. Ich weiss also, was ihn erwartet und welche Dinge mit grosser Wahrscheinlichkeit eintreffen werden.»
Die Südamerikanerin schwärmt mit Blick auf Iannone: «Er braucht eine ganz eigenartige mentale Balance. Wenn er zu ruhig wird, dann ist es nicht gut. Er ist ein Adrenalin-Junkie. Und er gibt nie auf. Zu Beginn unserer Beziehung durchlebte ich eine schwierige Zeit, und er hatte den Mut, in mein Leben zu kommen und wusste auch genau, wann er da sein und wann er sich gedulden musste. Mehr als einmal dachte ich, dass er gehen würde. Aber seit wir uns getroffen haben, ist er für mich da.»
Dabei liess sich Belén lange Zeit, bis sie sich auf die Beziehung einliess, wie Iannone sich erinnert: «Eines Abends im Jahr 2014 war ich mit meinem Freund im Hotel Principe di Savoie und es war gerade ein Interview im Chi-Magazin erschienen, in dem ich sagte, dass ich Belén mehr als mein Bike mag. Ich traf damals einen Freund eines Freundes, und der sagte mir, dass er ihre Nummer habe. Ich wollte sie nicht. Doch als wir später in mein Haus gingen, schrie er die Nummer herum und ich schrieb sie mir auf. Am nächsten Morgen überlegte ich lange, ob ich ihr schreiben soll.»
Er tat es, doch Belén war zu diesem Zeitpunkt noch verheiratet. «Ich dachte, er wäre einer der üblichen Verehrer», erinnert sie sich. «Ich war verheiratet, bedankte mich und damit hatte es sich. Erst zwei, drei Jahre später gab ihm mein Bruder meine Nummer und ich traf ihn. Als er mir schrieb, tauchte auch die Message von 2014 auf – und das Eigenartige ist, dass ich mich daran erinnern konnte – obwohl ich mich sonst nie an etwas erinnere!»
Und Iannone gesteht: «Für mich gab es nur sie. In Ibiza ging ich früh trainieren, weil ich wusste, dass sie um 13 Uhr aufstehen würde und ich dann Zeit mit ihr verbringen konnte. Und wenn ich irgendwo hin muss, dann versuche ich das in einem Tag zu erledigen, weil ich sie nicht alleine lassen will. Das liegt aber nicht daran, dass ich eifersüchtig bin, das ist sie viel mehr als ich. In meinem Leben gibt es drei Dinge: Mein Bike, meine Familie und sie – ein wirklich wundervolles Geschöpf.»