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Maverick Viñales: «Haben ein schlagkräftiges Paket»

Von Jordi Gutiérrez
Maverick Viñales auf der Yamaha M1

Maverick Viñales auf der Yamaha M1

«Wir haben diesen Tag wie einen Renntag behandelt», erklärte Maverick Viñales nach Platz 13 am ersten MotoGP-Testtag in Sepang. Für den Yamaha-Fahrer steht die Arbeit an seiner Konstanz im Vordergrund.

Seine erste MotoGP-Saison mit Yamaha verlief für Maverick Viñales nicht wie erwartet. Der Spanier dominierte 2017 die Vorsaisontests, gewann drei der ersten fünf Rennen und galt als Favorit auf den MotoGP-Titel. Doch die Schwierigkeiten mit der 2017-Yamaha warfen den Spanier zurück. Am ersten Testtag in Sepang stand daher die Konstanz im Vordergrund. Viñales ging nicht auf die Jagd nach einer einzelnen schnellen Runde. Der Spanier schloss den Tag auf Platz 13 mit 1,2 sec Rückstand ab.

«Um ehrlich zu sein, habe ich auch körperlich sehr intensiv gearbeitet, denn wir wollten diesen Tag wie einen Renntag angehen. Nun bin ich sehr happy. Seit dem Morgen haben wir uns deutlich verbessert. Meiner Meinung nach haben wir ein schlagkräftiges Paket», freute sich Viñales, der seinen Yamaha-Vertag bereits bis einschließlich 2020 verlängerte. «Ich fühlte mich gut auf dem Bike, was das Wichtigste ist.»

Den Yamaha-Werkspiloten stehen in Sepang zwei Chassis zur Verfügung. «Bisher habe ich noch keine Vergleiche durchgeführt. Ich arbeitete viel an der Elektronik und unterschiedlichen Settings. Ich will vor allem viele Runden drehen, um alles genau zu verstehen. Wir müssen die richtigen Schritte machen. Ich will davon profitieren, was ich gelernt habe.»

In welchen Bereichen ist die neue Yamaha stärker? «Ich fühle mich bei der Beschleunigung und in Sachen Kurvenspeed sehr gut. Am Sonntag versuchte ich aber, bei sehr hohen Temperaturen zu fahren, um einen Renntag hier zu simulieren, damit die Grip-Verhältnisse ähnlich sind. Ich bin wirklich happy, denn wir machten kleine Fortschritte. Das Potenzial ist groß – vor allem bei der Elektronik. Im letzten Jahr haben wir uns sehr darauf konzentriert, für fünf oder sechs Runden schnell zu sein. Nun liegt der Fokus auf 20 oder 22 Runden. Eine Renndistanz. Ich fuhr meine beste Zeit in Runde 10, das ist sehr positiv. Es sollte aber Runde 14 oder 15 sein. Das Bike scheint zu funktionieren. Wir werden weiter den Fokus auf die Pace und nicht auf die Zeitenjagd legen.»

Die Testzeiten aus Sepang, Tag 1:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Simeon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

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