Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jorge Lorenzo (Ducati): «Das ist jetzt Lorenzos Bike»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo auf der Ducati

Jorge Lorenzo auf der Ducati

Jorge Lorenzo schaffte am ersten Testtag in Sepang/Malaysia die drittbeste Zeit. «Ich bin sehr happy und zufrieden», freute sich der Mallorquiner.

Mit Platz 3 und 0,375 Sekunden Rückstand blieb Jorge Lorenzo der Spitze heute beim ersten Tag der IRTA-Tests in Sepang dicht auf den Fersen. Dovizioso verlor als Tageszweiter mit dem neuen 2018-Prototyp 0,343 Sekunden auf die Bestzeit von Dani Pedrosa.

«Generell wirkt das neue Motorrad schneller als das alte», stellte der fünffache Weltmeister aus Mallorca fest. «Das ist positiv, denn normal brauchst du mehr Zeit, um die Performance zu steigern. Alle Ducati-Fahrer, die heute mit unserer 2018-Maschine fuhren, haben hier ihre Zeiten vom Oktober verbessert. Das ist ein vielversprechendes Signal. Was wichtig ist: Die neue Ducati passt besser zu meinem natürlichen Fahrstil. Ich kann das Gas früher aufdrehen. Ich kann mit mehr Vertrauen in die Kurven einbiegen. Ich kann mit etwas mehr Schräglage fahren. Ich bin sehr happy und zufrieden. So einen Fortschritt er lebt man mit einer neuen Rennmaschine nicht jeden Tag.»

Testfahrer Casey Stoner meinte, der Kurvenspeed der 2018-Ducati lasse immer noch etwas zu wünschen übrig. Wie lautet das Urteil von Jorge? «Wir kommen der Sache näher, das ist ein wichtiger Punkt. Denn wir wollen die starken Punkte der Ducati beibehalten und die Schwachstellen ausmerzen. Wenn wir die Vorteile, die Honda und Yamaha hat, ein bissen verringern, dann ist es perfekt.»

Um wieviel besser fühlt sich Jorge jetzt im Vergleich zum Sepang-Test vor einem Jahr, als er ein paar heftige Enttäuschungen erlebte und an manchen Tagen auf Platz 17 abrutschte?

«Das Jahr 2017 hat mit 2018 nichts zu tun», schmunzelt der Spanier. «Ich habe ein Jahr Erfahrung mit Ducati, ich verstehe das Motorrad viel besser. Und das Motorrad ist jetzt eher Lorenzos Bike.»

Die Testzeiten aus Sepang, Sonntag, 28. Januar

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Siméon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505









Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 16:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 17:30, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 18:15, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 12