MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kork Ballington wird in die Hall of Fame aufgenommen

Von Otto Zuber
Der frühere GP-Star Kork Ballington holte sich 1978 und 1979 vier WM-Titel. Nun wird der 66-jährige Südafrikaner mit der Aufnahme in die Hall of Fame geehrt. Die Zeremonie findet auf Phillip Island statt.

In diesem Monat durfte sich bereits Randy Mamola über die Nachricht freuen, in den erlauchten Kreis der MotoGP-Legenden aufgenommen zu werden. Nun darf auch der frühere GP-Star und vierfache Weltmeister Kork Ballington über die gleiche Ehre jubeln. Im Gegensatz zum Amerikaner, dessen Zeremonie zur Hall-of-Fame-Aufnahme während der WM-Runde in Austin, Texas über die Bühne gehen wird, lässt sich Ballington im Rahmen des Australien-GP auf Phillip Island feiern.

Ballington hat zwischen 1976 und 1982 insgesamt 85 Grands Prix bestritten und 31 GP-Siege, 46 Podestplätze und acht Pole-Positions erkämpft sowie 1978 und 1979 sowohl in der 250-ccm-Klasse als auch in der 350-ccm-Meisterschaft den Titel geholt. Der heute 66-Jährige holte seinen ersten GP-Triumph 1976 beim 350-ccm-Lauf in Spanien. Ein Jahr später erreichte er in Silverstone seinen ersten GP-Sieg in der 250-ccm-Klasse.

Dass er zur MotoGP-Legende erklärt wird, freut Ballington ungemein. «Ich bin überwältigt und habe den ganzen Tag damit verbracht, in Erinnerungen an meine frühe Kindheit zu schwelgen, als ich noch als Knirps davon träumte, in die Welt der Motorräder einzutauchen und damit meinen ersten Schritt auf einer unglaublichen Reise unternahm, die mir bis heute so viel Gutes gebracht hat», gesteht er.

«Zu dieser illustren Gruppe zu stossen, ist eine grosse Ehre für mich. Während meiner Karriere hatte ich nie erwartet oder mir zum Ziel gesetzt, anerkannt zu werden. Ich konzentrierte mich ganz drauf, mein bestes zu geben und echten Sportsgeist und Respekt für meine Gegner auf der Strecke aufzubringen. Die Anerkennung wurde zum netten Nebeneffekt meines Erfolgs, der bis heute wahrgenommen wird», fügt die GP-Legende an.

Und Ballington verrät: «Das ist ein neues Highlight für mich und es wird mir eine Freude sein, den Australien-GP zu besuchen. Ich werde meine Frau Bronwyn mitnehmen, die ein wichtiger Teil meines Motorrad-Abenteuers war. Wir sind nun schon seit 50 Jahren zusammen und seit 40 Jahren verheiratet. Das ist eine lange Zeit.»

Bei den MotoGP-Legenden ist Ballington in bester Gesellschaft: Neben Mamola gehören auch Giacomo Agostini, Mick Doohan, Geoff Duke, Wayne Gardner, Mike Hailwood, Daijiro Kato, Eddie Lawson, Anton Mang, Angel Nieto, Wayne Rainey, Phil Read, Jim Redman, Kenny Roberts, Jarno Saarinen, Kevin Schwantz, Barry Sheene, Marco Simoncelli, Freddie Spencer, Casey Stoner, John Surtees, Carlo Ubbiali, Alex Crivillé, Franco Uncini, Marco Lucchinelli und Nicky Hayden zu den Piloten, die in die Hall of Fame aufgenommen wurden.

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