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Johann Zarco (Yamaha): Warum er vom Gewinnen spricht

Von Manuel Pecino
Johann Zarco heute in Losail/Katar

Johann Zarco heute in Losail/Katar

«Wenn wir hier in Katar beim Rennen um den Siueg kämpfen wollen, müssen wir noch ein paar Zehntel finden», ist sich Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco bewusst.

Es scheint wieder so ein Tag zu werden, an dem Privatfahrer Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha des Jahrgangs 2016 das hoch eingeschätzte Movistar-Yamaha-Werksteam mit Rossi und Viñales in die Schranken weist.

Um 17 Uhr, also zwei Stunden vor Testende, lag Zarco am Freitag auf dem Losail Circuit in Doha/Katar an zweiter Stelle.

«Hier kommt es darauf an, beim Beschleunigen den Gasgriff sorgfältig zu kontrollieren und dadurch die Traktion optimal hinzubekommen», sagte Zarco am späten Nachmittag zu SPEDWEEK.com, ehe er sich für den letzten Turn rüstete. «Meine Zeit hole ich aber großteils auch beim Reinfahren in die Kurven. Heute haben wir uns nur um Details gekümmert, wir haben keine großen Änderungen probiert. Ich denke, diese Arbeitsweise sollten wir auch morgen fortführen. Hoffentlich finden wir auch morgen gute Voraussetzungen vor.»

«Wir haben jetzt sehr viel Power zur Verfügung, deshalb glaube ich, dass wir beim Rausfahren aus den Kurven am ehesten noch Zeit finden können. Man kann immer Kleinigkeiten finden, die die Beschleunigung verbessern helfen. Da können wir beim Chassis und bei der Suspension noch einiges probieren», erklärte Johann.

Zarco sagte im Winter, er habe sich Lorenzo als Vorbild genommen und wolle dessen Fahrweise auf der M1-Yamaha imitieren.

«Ich muss im Kopf behalten, dass der Fahrstil von Jorge sehr gut zur Yamaha gepasst hat. Er war mit der M1 wirklich schnell. Da gehört die gesamte Beherrschung des Motorrads dazu, das geht von dem Moment, an dem du zu bremsen beginnst, bis zum Einbiegen und zu dem Augenblick, in dem du das Gas wieder aufdrehst. Dazu brauchst du das höchste Vertrauen zum Vorderrad und zur ganzen Front der Maschine. Und dieses Vertrauen habe ich im Moment zur Genüge.»

Zarco machte am Freitag auch einen Long-run. «Aber wenn wir beim Rennen hier um den Sieg fighten wollen, müssen wir beim Rennspeed noch drei oder vier Zehntel pro Runde finden.»

MotoGP-Test Katar, 2. März, 17 Uhr:

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,734 min
2. Johann Zarco, Yamaha, +0,140
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,258
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,454
5. Andrea Iannone, Suzuki, +0,461
6. Alex Rins, Suzuki, +0,542
7. Dani Pedrosa, Honda, +0,548
8. Marc Márquez, Honda, +0,573
9. Maverick Viñales, Yamaha, 0,687
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,828
11. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,874
12. Valentino Rossi, Yamaha, +0,959
13. Scott Redding, Aprilia, +1,089
14. Karel Abraham, Ducati, +1,142
15. Tito Rabat, Ducati, +1,216
16. Jack Miller, Ducati, +1,287
17. Takaaki Nakagami, Honda, +1,326
18. Álvaro Bautista, Ducati, +1,370
19. Franco Morbidelli, Honda, +1,388
20. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,529
21. Bradley Smith, KTM, +1,549
22. Tom Lüthi, Honda, +1,561
23. Xavier Siméon, Ducati, +2,061
24. Mika Kallio, KTM, +2,510

MotoGP-Test Katar, 1. März, 19 Uhr:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,053 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,051 sec
3. Andrea Iannone, Suzuki, +0,054
4. Johann Zarco, Yamaha, +0,133
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 0,370
6. Alex Rins, Suzuki, +0,379
7. Valentino Rossi, Yamaha, +0,379
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,475
9. Cal Crutchlow, Honda, +0,483
10. Marc Márquez, Honda, +0,492
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,502
12. Jack Miller, Ducati, +0,635
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,795
14. Takaaki Nakagami, Honda, +0,800
15. Scott Redding, Aprilia, +0,878
16. Tito Rabat, Ducati, +0,976
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,009
18. Karel Abraham, Ducati, +1,215
19. Pol Espargaró, KTM, +1,222
20. Bradley Smith, KTM, +1,368
21. Franco Morbidelli, Honda, +1,555
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,678
23. Tom Lüthi, Honda, +2,239
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,660

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