Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Aleix Espargaró: «Im Rennen nahe an der Spitze dran»

Von Otto Zuber
Das Aprilia-Duo Aleix Espargaró und Scott Redding konnte im zweiten Katar-Training deutlich zulegen. Der Spanier schnappte sich Platz 12 auf der kombinierten Zeitenliste, der Brite reihte sich auf Position 16 ein.

Das Aprilia-Werksteam erwischte einen guten Start in die neue Saison. Sowohl Aleix Espargaró als auch Scott Redding konnten im zweiten Training einen klaren Fortschritt erzielen. Am Ende belegte der Spanier mit 1:44,236 min und einem Rückstand von 87 Hundertsteln auf die Spitzenzeit von Andrea Dovizioso den zwölften Platz auf der kombinierten Zeitenliste. Redding reihte sich mit 1:55,718 min auf dem 16. Rang ein.

«Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Tag. Nachdem wir im Winter einige Höhen und Tiefen erlebt haben, war das erste Feedback hier in Katar ganz in Ordnung», fasste Aleix Espargaró hinterher zusammen. Und er lobte: «Der neue Motor, der eine Weiterentwicklung und keine Revolution darstellt, erfordert eine Fahrweise, die meinem Fahrstil sehr entgegenkommt. Zuvor musste ich das Gas schon aufdrehen, als das Bike noch in starker Schräglage war. Das ist nun nicht mehr so.»

Und der 28-Jährige aus Granollers berichtete stolz: «Was den Renntrimm angeht, sind wir sehr nahe an der Spitzengruppe dran. Beim letzten schnellen Versuch auf den weichen Reifen haben wir aber einige Zehntel liegeblassen.»

Der ältere der beiden Espargaró-Brüder räumte aber auch unumwunden ein: «Bei der Zeitenjagd haben wir immer noch Probleme, so viel wie die Gegner aus diesen Reifen zu holen – auch wenn wir bis ans Limit gehen. Genau darum werden wir uns nun kümmern, denn auch wenn das Renntempo vielversprechend ist, können wir es uns nicht erlauben, das Qualifying dafür zu opfern.»

Teamkollege Redding betonte seinerseits nach getaner Arbeit: «Die heutigen Zeiten haben erneut bestätigt, dass die Leistungsdichte in diesem Jahr sehr gross ist. Ich bin zufrieden mit dem Auftakt. Der überarbeitete Motor arbeitet gut, dennoch habe ich das Gefühl, dass wir insgesamt noch etwas zulegen können.»

Und der 25-jährige Brite fügte an: «Im Vergleich zu den Tests ist das Gefühl für die Front nicht ganz so präsent, und zwar auf unterschiedlichen Reifenmischungen. Wenn es mir gelingt, mein Feeling auf der Bremse zu verbessern, sollten wir sicherlich einen weiteren Schritt nach vorne machen können.»

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