Drama in Texas: Wieder Bombenanschläge in Austin
Austin/Texas ist in fünf Wochen GP-Schauplatz
Nach einer Reihe von Paketbombenanschlägen sind am Sonntagabend in der der texanischen Metropole Austin laut Polizeiangaben erneut zwei Menschen bei Explosionen verletzt worden. «Wir nehmen an, dass dies in Zusammenhang mit den anderen Bombenanschlägen steht, die sich in den vergangenen eineinhalb Wochen in unserer Gemeinde ereignet haben», erklärte Austins Polizeichef Brian Manley in der Nacht auf Montag.
Laut Medienberichten sind die Verletzten zwei Männer in ihren Zwanzigern. Nach ersten Erkenntnissen explodierte ein Paket, das am Straßenrand zurückgelassen worden war. Es sei möglich, dass die Detonation durch einen Stolperdraht ausgelöst wurde, sagte Manley.
Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, da die Polizeibehörde in der Nacht nicht mit der Untersuchung des Tatorts beginnen konnte. Der Polizeichef rief die Bevölkerung zu besonderer Vorsicht auf.
Erst vor ein paar Tagen waren in der texanischen Hauptstadt bei der Explosion von drei Paketbomben ein Mann sowie ein Teenager getötet und zwei Frauen verletzt worden, eine von ihnen schwer. Sie ist hispanischer Abstammung, die anderen Opfer wurden als Afroamerikaner bezeichnet. Die Polizei geht von Hassverbrechen aus, schließt aber auch terroristische Motive nicht aus.
Brian Manley appellierte an die Täter, sich zu stellen. «Wir wollen verstehen, was sie zu diesem Punkt gebracht hat», sagte er laut US-Medien.