Alex Rins: «Dieses Angebot können wir nicht ablehnen»
Alex Rins mit dem Suzuki-Werksteam
Das MotoGP-Rennen in Argentinien führte Suzuki-Pilot Alex Rins zwischenzeitlich an und durfte sich am Ende über seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse freuen. 2,5 sec hinter Sieger Cal Crutchlow überquerte der 22-jährige Spanier die Ziellinie. In der MotoGP-Gesamtwertung liegt Rins mit 16 Punkten nun auf dem neunten Rang – punktgleich mit Valentino Rossi.
Im Interview mit «motogp.com» sprach er über den Argentinien-GP, seine Ziele und seine Zukunft.
Die Vertragsverlängerung für 2019 soll schon bald bekannt gegeben werden?
Wir sprachen schon über die Verlängerung meines Vertrages. Die Wahrheit ist, dass alles auf einem sehr einfachen Weg verlief. Das Angebot, das wir haben, können wir nicht ablehnen. Es wird bald Neuigkeiten geben.
Wie fühlt es sich an, eine MotoGP-Saison ohne Verletzungen anzugehen?
Glücklicherweise erlebten wir in diesem Jahr eine normale Vorsaison ohne Verletzungen und Rückschläge. Ich konnte trainieren und mein Programm wie geplant absolvieren. Das hat mir ohne Zweifel sehr geholfen, um das Bike so zu fahren, wie ich das will, und den anspruchsvollen Testplan im Winter zu schaffen. Wir bauten eine Maschine, die ich sehr mag.
Wie hast du die Startphase in Argentinien wahrgenommen?
Die Wahrheit ist, dass es aufregend war. Es war sehr plötzlich und ein bisschen chaotisch. Doch das Team informierte mich und leitete die richtigen Schritte ein. Als wir wieder in der Startaufstellung standen, entspannte ich mich und startete gut.
Zum ersten Mal hast du bis zum Ende in der Führungsgruppe mitgemischt. Was hast du gelernt?
Du lernst viel, wenn du mit den Piloten an der Spitze fährst. Ich konnte mir drei unterschiedliche Bikes ansehen: Jacks Ducati, Cals Honda und Zarcos Yamaha. Das brachte wirklich interessante Informationen, die uns bei den nächsten Rennen sicher helfen werden.
Was war der Schlüsselmoment im Rennen?
Zunächst sah ich, dass ich schneller bin, aber ich konnte Jack nicht schnappen. Darum entschied ich mich, mich zu entspannen und ihm zu folgen. Doch ich war schneller und versuchte wieder, ihn zu überholen. Als ich dann vorbei war, musste ich sehr präzise Linien fahren, denn manche Stellen waren richtig nass und gefährlich. Doch ich habe jede Runde genossen.
Wie sieht nun deine Zielsetzung für den Rest der Saison aus?
Ich will konstant sein und in jedem Rennen um Top-Resultate kämpfen. Es wird aber auch sicher Strecken geben, auf denen wir mit mehr Problemen konfrontiert sein werden. Auf anderen werden wir profitieren. Doch es muss unser Ziel sein, unter allen Bedingungen stark zu sein.