Nach dem Jerez-GP ist Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco WM-Zweiter. Kann er die Werkspiloten Viñales und Rossi weiter hinter sich halten und sogar um den Titel kämpfen? «Vielleicht», sagt Zarco.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach dem erschreckenden Unfall von Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso erbte Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco nicht nur im MotoGP-Rennen von Jerez Platz 2, sondern auch in der Gesamtwertung. Zarco punktete in allen bisherigen vier Saisonrennen und stand zwei Mal auf dem Podest. Das bedeutet den zweiten WM-Rang mit zwölf Punkten Rückstand auf Márquez.
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Nun steht Zarcos Heim-GP in Le Mans an, wo er 2017 als Rookie zum ersten Mal als Zweiter auf dem Podest stand. "Ich hoffe auf gutes Wetter und werde versuchen, die Yamaha richtig einzusetzen. In Le Mans funktioniert die M1 normalerweise sehr gut. Rossi und Viñales werden um Podestplätze und den Sieg kämpfen. Wir dürfen aber nicht erwarten, dass es wie im letzten Jahr ablaufen wird, denn Marc [Márquez] wird seinen Fehler sicher nicht wiederholen. Mit dem Vorteil, den er im Moment hat, kann er das Rennen sicher sehr kontrolliert angehen", sagt Zarco. Kannst du bis zum Ende der Saison bester Yamaha-Fahrer bleiben und sogar um den Titel kämpfen? "Ich weiß, dass ich auch vorne dabei sein kann, wenn wir einen guten Job mit dem Bike machen. Mein Ziel sind Podestplätze. Wenn ich dann so konstant bleibe und um Podestplätze und Siege kämpfe, dann kann ich vielleicht bester Yamaha-Pilot bleiben. Doch ich muss noch immer einiges lernen. Im letzten Jahr hatte ich erst Probleme, erlebte dann aber eine gute Endphase der Saison. In diesem Jahr muss ich in jedem Rennen eine starke Pace zeigen. Ich weiß es nicht. Aber wenn ich weiter um den Titel kämpfen kann, dann aber nur Zweiter werde, könnte ich trotzdem sehr zufrieden sein", betonte der Franzose.
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