Andrea Iannone (Suzuki): «Haben uns kaum verbessert»
Am Ende des Trainingsfreitags in Le Mans fehlten Andrea Iannone knapp acht Zehntel auf die Bestzeit, die Ducati-Star Andrea Dovizioso aufgestellt hatte. Der Suzuki-Pilot reihte sich mit seiner Bestzeit direkt vor seinem Teamkollegen Alex Rins ein, der seine Vertragsverlängerung mit den Japanern Tags zuvor verkündet hatte.
Nach getaner Arbeit fasste der Routinier im Team zusammen: «Ich spürte schon am Morgen, dass wir uns verbessern müssen, doch das haben wir am Nachmittag dann nicht wirklich geschafft, wir haben kaum Fortschritte gemacht. Trotzdem geht alles in die richtige Richtung und wir haben eine klare Vorstellung davon, was wir brauchen, um morgen nach vorne zu kommen.»
«Das Wichtigste ist, dass wir uns noch etwas weiter verbessern, und wir hoffen natürlich dass uns das auch gelingt. Ich bleibe ruhig, denn beim Mugello-Test konnten wir ganze Arbeit leisten und wir müssen auch nicht viele Einstellungen am Bike verändern. Wir hatten in den ersten Trainings zwar einige Mühe auf der Bremse und in einigen engeren Kehren, aber wenn wir das in den Griff kriegen, sind wir auf einem sehr guten Niveau unterwegs», fügte der 28-Jährige aus Vasto an.
Sein Teamkollege Rins, der das letztjährige Le-Mans-Wochenenden verletzungsbedingt verpasst hatte, erzählte: «Ich war heute das erste Mal auf einem MotoGP-Bike auf dieser Strecke unterwegs, deshalb haben wir uns zunächst darauf konzentriert, die Piste etwas besser kennen zu lernen. Das Wichtigste war dabei, möglichst viele Runden zu drehen und viele Daten zu sammeln, sodass die Ingenieure die Abstimmung des Bikes verbessern können. Ich denke, ich kann mich morgen weiter verbessern.»
Teammanager Davide Brivio gestand seinerseits: «Das war ein schwieriger Freitag und die Leistungsdichte ist sehr hoch – 16 Fahrer liegen innerhalb von einer Minute! Das heisst, dass wir nahezu perfekt sein müssen um nach vorne zu kommen. Natürlich liegt noch etwas Set-up-Arbeit vor uns, und das werden wir heute Nacht auch in Angriff nehmen. Mal schauen, ob wir nach den vorgenommenen Anpassungen zu den schnellsten Zehn gehören werden.»