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Bradley Smith (KTM, 16.): «Sind im Rennen näher dran»

Von Günther Wiesinger
Bradley Smith

Bradley Smith

Bradley Smith hat sich für den GP auf dem Sachsenring eine einfache Strategie zurechtgelegt. Der Brite aus dem Red Bull-KTM-Team verrät, warum er trotz Qualifying-Frust zuversichtlich auf das Rennen blickt.

Den Trainingsfreitag auf dem Sachsenring hatte Bradley Smith noch auf dem 14. Rang abgeschlossen, im Qualifying musste er sich mit dem siebten Q1-Platz begnügen. Wegen der Rückversetzung von Aleix Espargaró durfte der Brite auf den 16. Platz vorrücken. Sein Teamkollege Pol Espargaró startet von der 15. Position ins Rennen.

Nach der Zeitenjagd erzählte Smith: «Das Qualifying war etwas frustrierend, ich wurde einige Male aufgehalten.» Er fügte aber auch gleich eilends an: «Aber generell lief das ganze Wochenende bisher ganz vernünftig ab. Ich war konstant und konnte das Bike dieses Wochenende auch verbessern. Es fühlt sich nicht wie P16 an, das Potenzial fühlt sich nach mehr an, deshalb bin ich ziemlich optimistisch, was das Rennen angeht.»

Denn im Renntrimm sei er stärker als auf einer schnellen Runde unterwegs, erklärte der Brite aus dem Red Bull-KTM-Team. «Wir sind im Rennen sicher näher an den Jungs vor uns dran. Und die Reifen halten bei uns auch ziemlich gut. Ich denke, die anderen werden mehr Mühe haben. Deshalb ist es auch wichtig, das Bike so abzustimmende ass man überholen kann, etwa in der ersten oder in der zwölften Kurve. Dann bleibt man nicht hinter einem der Gegner stecken.»

«In diese Richtung arbeiten wir noch. Ausserdem geht es darum, nicht zu viel Zeit zu verlieren und man muss auch in der Lage sein, einen Gegner zu attackieren», weiss der 27-Jährige aus Oxford, der sich eine einfache Strategie fürs Rennen zurechtgelegt hat. «Ich werde versuchen, gleich beim Start nach vorne zu kommen und mich dann in der Top-12-Gruppe zu halten», verriet er, und gestand unumwunden: «Wir müssen noch herausfinden, wie wir das Maximum aus den neuen Reifen holen. Das ist derzeit unsere grosse Schwäche.»

«Ich weiss immer noch nicht, warum es uns nicht gelingt, das Beste herauszuholen. Wir haben dieses Wochenende einige Verbesserungen hinbekommen und ich habe definitiv das Gefühl, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen», machte sich Smith Mut, und fügte kämpferisch an: «Wenn die Reifen etwas älter sind, sehen wir aber sehr viel besser aus. Mit etwas mehr Erfahrung, Wissen und Zeit können wir das sicher in den Griff bekommen.»

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