Massimo Meregalli, Yamaha: «Fokus lag auf Elektronik»
Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli
Nur einen Tag nach dem Brünn-GP waren die meisten MotoGP-Helden erneut auf dem Automotodrom unterwegs. Denn die Königsklasse der Motorrad-WM absolvierte am Montag einen eintägigen Test. Mit von der Partie war auch Valentino Rossi, der insgesamt 51 Runden drehte und mit 1:55,918 min knapp sieben Zehntel langsamer als der Trainingsschnellste Marc Márquez blieb.
Damit reihte sich der neunfache Weltmeister auf dem siebten Platz der Zeitenliste ein. Trotz seines grossen Rückstands auf die Tagesbestzeit seines Titelrivalen aus dem Honda-Lager zeigte sich Rossi hinterher zufrieden mit dem Test und beteuerte: «Wir haben etwas Positives gefunden.» Auch Teammanager Massimo Meregalli zog ein positives Fazit.
Schliesslich hatte sich Rossi nicht in erster Linie auf die Zeitenjagd konzentriert, wie der Italiener verriet: «Wir haben uns heute auf die Elektronik konzentriert, um die Fahrbarkeit des Bikes speziell beim ersten Beschleunigen zu verbessern. Das war unser Hauptanliegen. Ausserdem haben wir den neuen Michelin-Vorderreifen ausprobiert und zum Schluss auch noch eine neue Verkleidung getestet.»
Meregalli freute sich: «Es ist immer gut, wenn man gleich nach einem Rennen testen kann, denn das hilft uns, direkte Vergleiche anzustellen und die Fahrer können ein klares Feedback geben.» Und der Teammanager der Japaner betonte mit Blick auf das Fehlen von Maverick Viñales, der nach seinem Sturz auf die Testteilnahme verzichtet hatte: «Natürlich ist es schade, dass Maverick nicht dabei ist, denn wir hätten sein Feedback gut gebrauchen können. Aber wir wissen auch, wie wichtig seine Erholung ist und wir hoffen, dass er sich spätestens dann wieder besser fühlt, wenn wir in Spielberg zum ersten Training ausrücken. Aber auch wenn wir den Test nur mit einem Fahrer haben bestreiten können, war es insgesamt ein sehr positiver Tag.»