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Aragón-Test: Rossi happy, Folger als Zuschauer

Von Frank Aday
Beim privaten MotoGP-Test in Aragón wurden die Piloten von einem besonderen Besucher und ehemaligen Gegner genau unter die Lupe genommen: Jonas Folger.

Am 29. und 30. August testeten einige MotoGP-Teams privat im MotorLand Aragón. Die Fahrer der Teams Alma Pramac Racing, Ducati Corse, Movistar Yamaha, Red Bull KTM und Suzuki Ecstar preschen am Mittwoch und Donnerstag über die Strecke. Nicht aus den Augen ließ sie ein ganz besonderer Zuschauer: Jonas Folger.

Folger, der 2018 keine Rennen bestreiten will, ist einer der Kandidaten für den Job des Yamaha-Testfahrers für 2019. Denn das Movistar-Yamaha-Werksteam hat sich jetzt ebenfalls zur Gründung eines MotoGP-Testteams in Europa entschlossen.

Folger beobachtete genau, als die Pramac-Ducati-Piloten Danilo Petrucci und Jack Miller starke Zeiten vorlegen. Valentino Rossi und Maverick Viñales widmeten sich der Arbeit an den Schwächen der Yamaha. Die Strecke war am Mittwochmorgen nach nächtlichem Regen noch im keinem idealen Zustand. Der Asphalt war schmutzig, doch die Bedingungen verbesserten sich bereits im Verlauf des ersten Testtages deutlich.

«Wir sind sehr zufrieden mit diesem Test, denn die Zeiten waren gut. Nun sind wir für das Rennen bestmöglich vorbereitet», erklärte Pramac-Teammanager Francesco Guidotti gegenüber «GPone». Bei diesem privaten Test gab es keine offizielle Zeitnahme. Die inoffiziellen Zeiten von Miller und Petrucci lagen bei 1:48,8 min und 1:49,1 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2017 lag bei 1:47,635 min.

Während Jack sich auf die Vorbereitung für das Rennen konzentrierte, führte Petrucci Tests mit der 2018-Ducati durch. Diese Daten werden beim Aragón-GP auch den Werkspiloten Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso nutzen.

Ecstar Suzuki setzte mit Sylvain Guintoli sogar drei Fahrer bei diesem Test ein. KTM schickte neben Bradley Smith auch Testfahrer Randy de Puniet auf die Strecke. Auch die Moto2-Piloten Brad Binder und Miguel Oliveira drehten fleißig ihre Runden.

Das Yamaha-Team war mit diesem Test ebenfalls sehr zufrieden. Rossi und Viñales nutzten ihren Testtag am Mittwoch voll aus und drehten so viele Runden wie möglich. Sie konzentrierten sich auf die Arbeit für das Rennwochenende in Aragón. Bedeutende Updates gab es für sie nicht.

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