Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jorge Lorenzo über die Fehde von Márquez und Rossi

Von Frank Aday
Marc Márquez reichte Rossi die Hand, der Italiener lehnte ab

Marc Márquez reichte Rossi die Hand, der Italiener lehnte ab

Marc Márquez erklärte, mit Valentino Rossi Frieden schließen zu wollen. Rossi betonte zwar, dass es keine Probleme gäbe, doch einen Handschlag verweigerte er. Jorge Lorenzo sagte nun: «Beide verhielten sich falsch.»

Valentino Rossi warf Marc Márquez in der Saison 2015 vor, dass er seinen spanischen Landsmann Jorge Lorenzo im Titelkampf unterstützt hätte. Nach dem Sepang-Clash wurde Rossi bestraft, Lorenzo krönte sich zum Weltmeister. Ab diesem Zeitpunkt war das Verhältnis zwischen Márquez und Rossi angespannt. Vor dem Misano-GP erklärte Márquez, dass er mit dem Italiener Frieden schließen will.

Bei der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag in Misano reagierte Rossi auf diese Aussage und erklärte, dass alles in Ordnung sei und es nicht nötig wäre, Frieden zu schließen. Rossi zeigte jedoch deutlich, dass entgegen seiner Aussage nicht alle Wogen geglättet sind. Als ihm Márquez die Hand reichen wollte, schüttelte Rossi lächelnd den Kopf. «Wir müssen uns nicht die Hand reichen. Es ist alles in Ordnung. Wir haben keine Probleme», versicherte Rossi erneut.

Nun erklärte Jorge Lorenzo: «Ich denke, sie verhielten sich beide falsch. Valentino, weil er ihm nicht die Hand geben wollte. Ich denke, er war zu stolz. Sein Verhalten war kindisch. Er hat falsch reagiert, weil er so eine Gelegenheit verpasst hat, um seinen Fans zu sagen, dass sie seinen Gegnern nicht mit Buhrufen begegnen sollen. Sie haben nämlich nichts gemacht, um das zu verdienen.»

Der Mallorquiner fuhr fort: «Marc macht etwas falsch, weil es ihn beeinflusst, was Valentino denkt. Er sollte darüber hinwegkommen. Wenn er seine Hand nicht schütteln will, das ist das eben so. Er sollte weitermachen und seinen Weg gehen. Das ist meine Meinung. Beide werden tun, was sie wollen.»

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