Suzuki: Mit drei MotoGP-Piloten in Motegi dabei
Für das Heimspiel auf dem Twin Ring Motegi tritt das Suzuki-Ecstar-Team gleich mit drei Piloten in der Königsklasse der WM an: Neben den Werksfahrern Andrea Iannone und Alex Rins wird auch Testpilot Sylvain Guintoli beim Japan-GP mitkämpfen. Der Franzose war bereits in Barcelona und Brünn dabei. Beim Katalonien-Gastspiel sah er die Zielflagge nicht, in Tschechien kam er als Neunzehnter ins Ziel.
In Japan hofft der 36-Jährige auf ein besseres Ergebnis, wie er mit Blick auf das anstehende Kräftemessen betont: «Es fühlt sich grossartig an, auf die MotoGP-Startaufstellung zurückzukehren. Ich verbinde einige gute Erinnerungen mit Motegi, wo ich mein bestes MotoGP-Resultat eingefahren habe. Auch das Test- und Entwicklungsprogramm läuft sehr gut und ich kann es nicht erwarten, wieder auf der GSX-RR Gas zu geben.»
Auch bei Iannone ist die Vorfreude gross. Er weiss: «Japan ist ein wichtiges Rennen für uns, denn es ist ein Heimrennen und wir werden viele Fans und Werksmitarbeiter auf den Tribünen sehen, die uns unterstützen werden. Wir erwarten viel von dieser Strecke, denn im vergangenen Jahr haben wir dort ein richtig gutes Wochenende erlebt – auch wenn die Bedingungen ganz anders waren. Und wir waren zuletzt auch sehr stark unterwegs, deshalb hoffe ich auf ein positives Wochenende.»
Die Erwartungen sind auch bei Rins hoch: «Ich stelle hohe Ansprüche an das Rennen in Motegi, denn das ist der Heim-GP von Suzuki. Wir hatten im letzten Jahr ein gutes Rennen auf nasser Piste. Ich denke, unser Bike kann dort konkurrenzfähig sein, und es ist wichtig, dass wir den positiven Schwung behalten, den wir gefunden haben. Auch die Unterstützung des Werks motiviert uns zusätzlich.»
Und auch Teammanager Davide Brivio verweist auf die starken Auftritte seiner Schützlinge in den letzten Wochen: «Wir haben fünf Podestplätze und in den jüngsten Rennen nur Top-6-Platzierungen erzielt, wobei wir einige gute Kämpfe an der Spitze gesehen haben. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir mit weiteren Verbesserungen noch näher an die Spitze herankommen können.»