Álvaro Bautista: Australien-GP schwierige Aufgabe
Álvaro Bautista auf Phillip Island
In Motegi fuhr Álvaro Bautista mit einer 2017-Ducati vom Team Ángel Nieto auf einen starken fünften Rang und egalisierte damit sein bestes Saisonergebnis. «Ich bin so glücklich über das Resultat in Japan, weil wir das ganze Wochenende über gut gearbeitet haben», kommentierte Bautista, der in Australien auf die Werks-Ducati des verletzten Jorge Lorenzo umsteigen darf.
«Diese Gelegenheit kam in meinem besten Moment, ich fühle mich sehr stark auf dem Motorrad», meinte der 33-Jährige. «Dieses Wochenende wird eine neue Herausforderung mit einem neuen Bike und neuen Leuten. Ich muss mich anpassen.»
Der schwierige Phillip Island Circuit dürfte die Aufgabe nicht leichter machen. «Ich glaube, dass ist nicht die beste Strecke für Ducati, in der Vergangenheit hatten wir hier große Schwierigkeiten», gab Bautista zu bedenken, der sich trotzdem auf den Australien-GP freut. «Ich versuche, das Wochenende zu genießen, zu lernen und den Ingenieuren viele Informationen zu geben.»
Ein besonderes Augenmerk will der Spanier auf sein Qualifying legen. «Das war unser kritischer Punkt, aber wir haben uns in den letzten Rennen verbessert und waren in Japan im Q2. Die ersten zwei Runden sind entscheidend für das Rennen, mit einem guten Start kann man in der Spitzengruppe mitfahren. Von einem schlechten Start kann man sich aber nicht mehr erholen», weiß Bautista.
«Zuletzt waren unsere Starts besser und ich war näher dran an der Spitze. Ich muss mich im Qualifying aber immer noch verbessern. Zwei oder drei Zehntel Unterschied sind zwei oder drei Positionen», rechnete der Ducati-Pilot vor, der sich in Japan von Startplatz 10 auf den fünften Rang vorkämpfte. «Ich weiß, dass ich in der zweiten Rennhälfte stark bin, aber es ist wichtig, schon im Qualifying und in der Startphase mit der vorderen Gruppe mitzuhalten.»
Der Grand Prix von Australien ist das drittletzte MotoGP-Wochenende in der Karriere des Spaniers, der 2019 für das Aruba- Ducati-Werksteam in der Superbike-WM an den Start gehen wird.
«Alles wird hier in Phillip Island neu sein, das Team, das Motorrad, die Meisterschaft, die Reifen. Ich weiß nicht, was ich mir erwarten kann», zeigte er sich vorsichtig. «Aber natürlich ist mein Ziel immer, zu gewinnen.»