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Pecco Bagnaia: MotoGP-Bremse als neue Wissenschaft

Von Johannes Orasche
Pecco Bagnaia, der Ducati-MotoGP-Neuling aus dem Pramac-Team, spricht nach dem ersten Testtag in Jerez über die Eigenheiten der Desmo-Rakete von Ducati.

Moto2-Weltmeister Francesco «Pecco» Bagnaia beendete den ersten Testtag auf dem Circuito de Jerez auf Position 14, mit einem Rückstand von 1,1 Sekunden auf die Bestzeit von Ducati-Werkspilot Danilo Petrucci.

«Im Vergleich zu Valencia ist Jerez physisch sehr anstrengender, weil das Motorrad sehr viel rutscht», verriet der Rookie aus der VR46-Riders Academy. «Es ist nicht einfach, das Bike auf der Ideallinie zu halten. Man muss den Körper wirklich sehr stark einsetzen. Die Richtungswechsel sind dadurch auch sehr viel schwieriger. Es geht hier in Jerez auch kaum geradeaus. Was das Setup betrifft, bin ich mit den Fortschritten zufrieden. Ich habe es geschafft, das Bike gut einzustellen und die Power zu dosieren.»

Bagnaia verrät aber auch: «Noch ist die Bremsphase für mich mit dem MotoGP-Bike eine Schwierigkeit. Ich verliere hier im Vergleich viel Zeit. 'Dovi' zum Beispiel verwendet am Kurveneingang die Bremse viel weniger als ich. Beim Herausfahren aus den Ecken verwendet er sie dafür umso mehr. Es ist nicht einfach gegen die Wheelies anzukämpfen. Hier muss ich mich verbessern. Aber das ist eine Sache, die mit den gefahrenen Kilometern kommen wird. Es beunruhigt mich auch nicht im Geringsten, wir sind auf einem guten Weg.»

Bagnaia weiter: «Wir sind viel mit den gebrauchten Reifen unterwegs gewesen, der Rhythmus damit bleibt sehr konstant. Ich mache mir also überhaupt keine Sorgen. Ich bin zufrieden, es ist der erste Tag hier und insgesamt der dritte Tag mit diesem Bike in der neuen Klasse.»

Jerez-Test, 28. November, 17.30 Uhr

1. Petrucci, Ducati, 1:37,968 min
2. Dovizioso, Ducati, 0,217 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,380 sec
4. Viñales, Yamaha, + 0,408 sec
5. Márquez, Honda, + 0,549 sec
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,691 sec
7. Lorenzo, Honda, + 0,781 sec
8. Miller, Ducati, + 0,848 sec
9. Bautista, Ducati, + 0,862 sec
10. Mir, Suzuki, + 0,988 sec
11. Iannone, Aprilia, + 1,040 sec
12. Rabat, Ducati, + 1,129 sec
13. Rins, Suzuki, + 1,182 sec
14. Bagnaia, Ducati, + 1,189 sec
15. Quartararo, Yamaha, + 1,446 sec
16. Pol Espargaró, KTM, + 1,584sec
17. Rossi, Yamaha, + 1,596 sec
18. Smith, Aprilia, + 2,206 sec
19. Zarco, KTM, + 2,224 sec
20. Abraham, Ducati, + 2,470 sec
21. Syahrin, KTM, + 2,662 sec
22. Guintoli, Suzuki, + 2,775 sec
23. Oliveira, KTM, + 3,731 sec
24. Baiocco, Aprilia, + 4,798 sec

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