Welche MotoGP-Kurven favorisieren die Stars?
Marc Márquez gefällt die Kurve 10 in Aragon
«Für mich findet sich eine der besten Kurven im MotoGP-Kalender auf der Rennstrecke von Aragón», erklärt Weltmeister Marc Márquez. «Ich meine die Kurve 10 nach der ‹Corkscrew›. Das ist eine lange Linkskurve, die ich sehr liebe. Generell bevorzuge ich Linkskurven.»
«Mit der MotoGP-Maschine genieße ich Kurve 3 auf Phillip Island sehr», verrät Ducati-Pilot Alvaró Bautista gegenüber «motogp.com». «Sie macht sehr viel Spaß, da du mit einem Slide am Hinterrad in die Kurve fährst – im fünften Gang mit mehr als 230 km/h. Du fährst dann im Slide um die gesamte Kurve. Das macht mir richtig Spaß.»
Der inzwischen als Testfahrer bei KTM tätige ehemalige Repsol-Honda-Werkspilot Daniel Pedrosa hat einen ganz anderen Favoriten: «Ich mag die Sito-Pons-Kurve in Jerez sehr. Das ist Kurve 5. Manchmal bäumt sich die Maschine dort am Kurvenausgang auf.»
«Für mich folgt die beste Kurve nach der ersten harten Bremsphase in Misano», lächelt Jorge Lorenzo aus dem Ducati-Werksteam. «Sie befindet sich etwa bei der Hälfte einer Runde. Es ist Kurve 8. Dort bremse ich immer sehr, sehr spät. Ich weiß nicht warum, aber dort bremse ich jedes Mal noch später.»
Sein Ducati-Kollege Karel Abraham entschied sich für eine Kurve auf Phillip Island. «Ich mag Kurve 1 in Australien sehr. Du bleibst auf der Gegengerade im Windschatten und bremst dann ein bisschen später als der Fahrer vor dir. Dann bist du in der Kurve schneller und kannst überholen. Das ist ein großartiges Gefühl.»
«Ich mag immer die richtig schnellen Kurven», betont Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró. «Mugello ist eine der Strecken mit langen, schnellen Kurven. Die letzte Kurve vor der Start-Ziel-Gerade ist super. Du bremst und beschleunigst dann im dritten Gang heraus. Eine sehr, sehr schnelle Kurve. Das gefällt mir sehr.»