Jorge Lorenzo nach überstandener OP zuversichtlich
Jorge Lorenzo mit Dr. Xavier Mir
Auf Instagram bedankte sich Jorge Lorenzo am Dienstag bei Doktor Xavier Mir, der am Montag in einem minimalinvasiven Verfahren eine Titanschraube in das verletzte Kahnbein des MotoGP-Stars eingesetzt hatte.
«Wir schauen uns an, wie Dr. Mir die Operation an mir durchgeführt hat. Danke für alles», schrieb der Mallorquiner unter das Foto, auf dem Lorenzo und sein Arzt zu sehen sind, wie sie aufmerksam Bilder auf dem Smartphone studieren.
«Das Kahnbein ist ein Knochen, der nicht ganz einfach heilt. Deshalb wird das heute – bei professionellen Athleten wie bei normalen Leuten – oft in einem Minimalinvasiven Eingriff, bei dem eine spezielle Schraube eingesetzt wird, repariert», erklärte Dr. Mir gegenüber «motogp.com». Dadurch könne man den Heilungsprozess, der sonst mehrere Monate in Anspruch nehme, verkürzen. Bereits nach zehn Tagen könne mit der Rehabilitation begonnen werden.
Der Plan sehe im Fall von Lorenzo folgendermaßen aus: «Vier Tage lang wird das Handgelenk ruhiggestellt, dann kann er bei sich zu Hause in Lugano mit leichten Reha-Übungen beginnen. In circa zehn Tagen schauen wir es uns wieder an, danach wird die Reha intensiviert, damit er sich für den Katar-Test erholt – und ohne Zweifel für den Katar-GP fit ist», beruhigte der Vertrauensarzt der MotoGP-Stars.
Bereits kurz nach dem Eingriff an seiner linken Hand hatte der Honda-Pilot auf Twitter mitgeteilt, dass er die OP gut überstanden hat. Er wolle von der Verletzung stärker zurückkommen, betonte er dabei. Viele Rennfahrerkollegen ließen es sich anschließend nicht nehmen, dem Spanier kurze Genesungswünsche zu schicken. Auch sein neuer Teamkollege Marc Márquez kommentierte: «Erhole dich schnell.» Die Antwort folgte prompt: «Danke Marc, wir sehen uns morgen».
Nach der Operation sollte Lorenzo 24 Stunden zur Beobachtung im Dexeus-Universitätskrankenhaus von Barcelona bleiben, bevor es weiter nach Madrid geht: Dort findet bereits am morgigen Mittwoch die offizielle Repsol-Honda-Teampräsentation statt – mit beiden Werksfahrern, wie das Team in einer ersten Pressemitteilung bestätigt hatte. Den Sepang-Test Anfang Februar wird der Honda-Neuzugang hingegen verpassen.