MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Joan Mir: «Suzuki muss in allen Bereichen zulegen»

Von Otto Zuber
MotoGP-Aufsteiger Joan Mir wird in diesem Jahr seine Debütsaison in der Königsklasse mit dem Suzuki-Werksteam in Angriff nehmen. Der Spanier weiss, dass es noch viel zu tun gibt. Trotzdem ist er zuversichtlich.

Für Joan Mir beginnt 2019 ein neues Kapitel: Der 21-Jährige aus Palma steigt in die höchste WM-Klasse auf und bestreitet seine erste Saison für das Suzuki-Werksteam. An seiner Seite wird der 23-jährige Alex Rins auf der GSX-RR um WM-Punkte kämpfen. Das Abenteuer MotoGP macht dem Neuling keine Angst, wie er anlässlich der Team-Präsentation betonte: «Natürlich ist das nicht furchteinflössend! Aber es ist schon so, dass man viel darüber nachdenkt, wie man sich wohl an das Bike anpassen kann.»

«In jeder WM-Klasse macht das den grössten Unterschied», weiss der Moto3-Weltmeister von 2017. «Die Fähigkeit, sich möglichst gut und schnell an das Bike und die Reifen zu gewöhnen, ist sehr wichtig. Man muss auch schnell herausfinden, wie die Top-Klasse funktioniert und die Gegner genau beobachten, um herauszufinden, wie man näher an sie rankommt.»

Einen ersten Vorgeschmack auf die GSX-RR bekam Mir bereits bei den Testfahrten im November. «Den stärksten Eindruck haben die Power und der Speed bei mir hinterlassen. Da es so leicht ist, fühlt es sich sehr ähnlich wie ein Moto2-Bike an. Deshalb ist die Power der grösste Unterschied», schwärmte er, und erzählte stolz: «Die Tests verliefen sehr gut – sogar besser als erwartet.»

«Ich war sehr zufrieden mit dem Bike und kam gut damit zurecht», erinnerte er sich, und erklärte auf die Frage, in welchen Bereichen Suzuki zulegen müsse: «Ich glaube nicht, dass es einen bestimmten Bereich gibt, in dem wir uns stark verbessern müssen, denn wir haben überall etwas Zeit verloren. Deshalb müssen wir einfach überall etwas zulegen. Aber insgesamt lief alles sehr positiv.»

Weiter geht es nun mit den ersten IRTA-Testfahrten auf dem Sepang International Circuit, die am Mittwoch, 6. Februar, beginnen und drei Tage dauern werden.

Der Motorrad-GP-Kalender 2019

10. März: Doha/Q
31. März: Las Termas/RA
14. April: Austin/USA
05. Mai: Jerez/E
19. Mai. Le Mans/F
02. Juni: Mugello/I
16. Juni: Barcelona/E
30. Juni: Assen/NL
07. Juli: Sachsenring/D
04. August: Brünn/CZ
11. August: Red Bull Ring/A
25. August: Silverstone/GB
15. September: Misano/I
22. September: Aragón/E
06. Oktober: Buriram/TH
20. Oktober: Motegi/J
27. Oktober: Phillip Island/AUS
03. November: Sepang/MAL
17. November: Valencia/E

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