Sepang 11 Uhr: Márquez Zweiter – Pol Espargaró führt
Wegen der extremen Hitze von bis zu 36 Grad und weil es seit Tagen nicht geregnet hatte, die Piste also in trockenem Zustand war, flitzten etliche MotoGP-Fahrer bereits pünktlich um 10 Uhr (3 Uhr Normalzeit in Mitteleuropa) auf die Strecke. Aleix Espargaró, der sich am Sonntag beim Shakedown-Test mit 2:00,500 min die Bestzeit gesichert hatte, hielt nach 20 Minuten die Bestzeit mit 2:01,203 min vor Zarco, Guintoli, Nakasuga (Yamaha 2), Iannone, Morbidelli, Bagnaia, Abraham und Bradl.
Zarco fuhr zu diesem Zeitpunkt 2:02,457 min, das entsprach ziemlich genau jener Zeit, die ihn beim Shakedown-Test auf Platz 7 gebracht hatte. Da hatte er 2:01,401 min erreicht.
Nach den ersten 45 Minuten hielt sich Red Bull-KTM-Werkspilot Pol Espargaró mit 2:00,313 min an der Spitze vor Aleix Espargaró (0,365 sec zur.) und Danilo Petrucci (+0,460 sec). 4. Rossi mit 0,806 sec Rückstand vor Zarco und Bradl, dem 1,184 sec zur Bestzeit fehlten.
Um 10.45 Uhr fuhr auch Vizeweltmeister Andrea Dovizioso erstmals auf die Strecke, da hatten Aleix Esparharó, Pecco Bagnaia schon zehn Runden gedreht, Petronas-Yamaha-Neuling Fabio Quartararo sogar zwölf. Maverick Viñales war inzwischen Fünfter hinter Rossi. Cal Crutchlow, erstmals seit dem Freitag-Training beim Australien-GP wieder auf der LCR-Honda, hielt sich nach vier Runden an 21. Position.
Und dann mischte sich auch Weltmeister Marc Márquez auf der Repsol-Honda ins Geschehen ein: Er preschte nach sechs Runden gleich auf Platz 2.
Ein seltsames und unverständliches Verwirrspiel treibt das Testteam von Yamaha. Jonas Folger fuhr in der Früh mit dem «Yamaha Bike 2» los, der 37-jährige Japaner Katsuyuki Nakasuga mit dem «Yamaha Bike 1». So tauchen die Bezeichnungen auch auf den Zeitmonitoren und in den Ergebnislistenauf, während alle anderen Teams die Namen ihrer Fahrer angeben. Und niemand weiß, ob Folger und Nakasuga am Nachmittag oder irgendwann die Bikes tauschen. Fakt ist: Jonas Folger soll an zwei der drei Tage auf der M1-Yamaha sitzen.
IRTA-Test in Sepang, 6. Februar 11 Uhr
1. Pol Espargaró, KTM, 2:00,313
2. Marc Márqzez, Honda , 2:00,615
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,678
4. Maverick Viñales, Yamaha, 2:00,694
5. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,774
6. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,910
7. Andrea Dovizioso, Duvati, 2:01,068
8. Alex Rins, Suzuki, 2:01,222
9. Johann Zarco, KTM, 2:01,417
10. Stefan Bradl, Honda, 2:01,497
11. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:01,536
12. Miguel Oliveira, KTM, 2:01,612
13. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:01,631
14. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,666
15. Takaaki Nakagami, Honda, 2:01,744
16. Jack Miller, Ducati, 2:01,751
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:01,850
18. Jonas Folger, Yamaha, 2:01,930
19. Tito Rabat, Ducati, 2:01,967
20. Andrea Iannone, Aprilia, 2:02,156
21. Fabio Quartararo, Yamaha, 2:02,645
22. Cal Crutchlow, Honda, 2:02,693
23. Karel Abraham, Ducati, 2:03,003
24. Hafizh Syahrin, KTM, 2:03,322
25. Joan Mir, Suzuki, 2:03,328
Zum Vergleich:
Beste Pole-Zeit: Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,606 (2015)
Rundenrekord: Dani Pedrosa, Honda,1:59,053 (2015)
Beste Rundenzeit: Marc Márquez, Honda, 1:58,867 (2015 Test)
Shakedown-Test (1. bis 3.2.2019): Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,500