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Maverick Viñales WM-Favorit? «Es ist noch zu früh»

Von Johannes Orasche
Maverick Viñales mit Crew-Chief Esteban Garcia

Maverick Viñales mit Crew-Chief Esteban Garcia

Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales erzielte im Winter bei zwei von vier Testfahrten Bestzeit. Aber er fühlt sich nicht als WM-Favorit. «Es gibt so viele Werksmaschinen...»

Streckenlänge 5,380 km. Längste Gerade: 1068 Meter. Zehn Rechts- und sechs Linkskurven. Streckenbreite 12 Meter. Rekord-Top-Speed: 351,2 km/h (Andrea Iannone auf Ducati 2016). Best ever lap: Johann Zarco 2018 auf Tech3-Yamaha in 1:53,680 min. Rundenrekord von Jorge Lorenzo (Yamaha/2016) in 1:54,927 min. Das sind die wichtigsten Merkmale des Losail International Circuit in Doha, wo im Oktober 2004 erstmals der Katar-GP stattfand und wo 2008 erstmals ein Flutlicht-GP ausgetragen wurde.

Mit 1:54.208 min gelang Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales beim IRTA-Test auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit die beste Zeit. Der 24-jährige Spanier und Moto3-Weltmeister von 2013 (auf der Calvo-KTM) zählt zu den überragenden Figuren der Wintertest-Saison 2018/2019: Platzt 1 in Valencia und Losail, Platz 4 in Jerez und Platz 5 in Sepang.

Viñales rechnet für 2019 mit einem extrem ausgeglichenen Leistungsniveau in der MotoGP-WM: «Es wird sehr umkämpft sein in diesem Jahr. Es gibt jetzt so viele Werks-Motorräder. Manchmal wird es wahrscheinlich sogar schwer sein, an einem Samstag das Q2 zu erreichen. Ich glaube, manchmal werden auch wir Probleme haben, aber wir sind in einer guten Position.»

Sieht sich MV12 selbst als WM-Favorit? «Es ist noch zu früh. Wir waren beim Test in Doha vorne dabei, stark und konstant, aber das war nur der Test. Wir müssen das Rennen abwarten. Ich denke, wenn wir den nötigen Grip finden, werden wir sehr stark sein.»

Viñales hatte Ende 2018 überlegt, über den Winter mit einem Sport-Psychologen zusammen zu arbeiten. «Das habe ich bis jetzt noch nicht getan. Ich bin an einen Punkt gekommen, an dem ich meinen Geist durchleuchtet und versucht habe zu entspannen und vom Stress wegzukommen. Aber vielleicht mach' ich das dann nach drei oder vier Rennen in der Saison, wenn es Druck gibt.»

Die kombinierten Testzeiten in Katar, 23. bis 25. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,208 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,411 min, + 0,233 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:54,593, + 0,385
4. Marc Márquez, Honda, 1:54,613, + 0,405
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,651, + 0,443
6. Jorge Lorenzo, Honda, 1:54,653, + 0,445
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:54,660, + 0,452
8. Pol Espargaró, KTM, 1:54,770, + 0,562
9. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,789, + 0,581
10. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,818, + 0,610
11. Jack Miller, Ducati, 1:54,851, + 0,643 sec
12. Joan Mir, Suzuki, 1:54,997, + 0,789
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,074, + 0,866
14. Aleix Esparagaró, Aprilia, 1:55,173, + 0,965
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,205, + 0,997
16. Tito Rabat, Ducati, 1:55,229, + 1,021
17. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,247, + 1,039
18. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,343, + 1,135
19. Johann Zarco, KTM, 1:55,716, + 1,508
20. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,773, + 1,565
21. Karel Abraham, Ducati, 1:55,951, + 1,743
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,072, + 1,864
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,371, + 2,163

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