MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Andrea Dovizioso (Ducati): «Nichts ist unmöglich»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso kommt mit vier Punkten Rückstand auf Marc Márquez (Honda) nach Texas. Traut er sich zu, den «König von COTA» zu besiegen? «Es wird sehr, sehr schwierig», weiß der Ducati-Pilot.

Andrea Dovizioso kämpfte vor zwei Wochen in Las Termas gegen Valentino Rossi (Yamaha) nur um Rang 2 – Marc Márquez war von der ersten Runde an auf und davon. Mit Platz 3 war der Italiener auf einer Strecke, die Ducati in der Vergangenheit große Probleme bereitet hatte, am Ende hoch zufrieden. Auch in Austin gab der zweifache MotoGP-Vizeweltmeister einen Podestplatz als Ziel aus.

«Ich bin wirklich glücklich über das Wochenende in Argentinien, unser Speed war richtig gut, wir hätten das nicht erwartet. Ich bin happy, weil wir bestätigt haben, dass wir eine gute Basis haben. Es wäre schön, wenn es wieder so wäre», meinte «Dovi» im Hinblick auf das kommende Rennwochenende. Die zwei Podestplätze, die der 33-Jährige bisher auf dem «Circuit of the Americas» feiern konnte, liegen schon einige Jahre zurück: 2014 war er Dritter, im Jahr darauf Zweiter.

«Marc [Márquez] hat natürlich in der Vergangenheit gezeigt, dass er der König dieser Strecke ist. Es wird also für alle sehr schwierig, mit ihm zu kämpfen. Wir müssen aber die maximale Punktzahl herausholen, wir konzentrieren uns darauf», betonte der WM-Zweite. «An einem Wochenende kann alles passieren, wir müssen uns die Reifen anschauen, das Wetter, die Bedingungen. Ich bin entspannt. Wir müssen arbeiten – wie alle – und sehen, was passiert, wenn wir morgen auf die Strecke gehen. Aber unsere Basis ist ziemlich gut, also erwarte ich mir, dass wir konkurrenzfähiger sind als im Vorjahr.»

«Wir sind etwas ausgeglichener als im Vorjahr, deshalb glaube ich, dass wir überall ein kleines Bisschen besser sein können. Deshalb war unser Speed in Argentinien in jedem Training ziemlich gut. Das ist auch der Grund, warum ich glaube, dass wir hier in Austin von Anfang an konkurrenzfähig sein können», fügte Dovi hinzu. «Ich glaube aber nicht, dass wir die perfekte Balance haben, um richtig konkurrenzfähig zu sein und um den Sieg zu kämpfen. Aber man weiß nie.»

Ist es möglich, die beeindruckende Siegesserie von Márquez, der auf dem COTA seit dem ersten Grand Prix im Jahr 2013 ungeschlagen ist, zu beenden? «Es wird sehr, sehr schwierig, Marc zu schlagen. Aber nichts ist unmöglich», gab sich der Ducati-Star kämpferisch.

Der WM-Stand (nach 2 von 19 Rennen)

1. Márquez 45. 2. Dovizioso 41. 3. Rossi 31. 4. Rins 24. 5. Petrucci 20. 6. Crutchlow 19. 7. Nakagami 16. 8. Miller 13. 9. Aleix Espargaró 13. 10. Pol Espargaró 10. 11. Viñales 9. 12. Quartararo und Mir, je 8. 14. Lorenzo 7. 15. Oliveira und Morbidelli, je 5. – ferner: 14. Lorenzo 7.

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