Miguel Oliveira: «Muss KTM etwas aggressiver fahren»
Miguel Oliveira
Bei seinem zweiten MotoGP-Einsatz in Argentinien schrammte Miguel Oliveira nur knapp an der Top-10 vorbei, beim darauffolgenden Kräftemessen auf dem Circuit of the Americas in Austin musste er sich nach einem schwachen Start schliesslich mit dem 14. Platz begnügen. Immerhin zwei frische WM-Punkte räumte der Tech3-KTM-Rookie damit ab.
Dass er sich so schnell an die RC16 gewöhnt hat, liege nicht zuletzt an seiner fehlenden MotoGP-Erfahrung, ist der Königsklassen-Neuling überzeugt. Gegenüber «MotoGP.com» betonte er: «Ich denke, dass es ein Vorteil ist, dass ich keinen Vergleich zu anderen MotoGP-Maschinen ziehen kann. Ich habe kein anderes Bike als die KTM ausprobiert, deshalb geht es für mich einfach nur darum, mich an eine neue Situation anzupassen.»
Für die Teamkollegen Pol Espargaró und Johann Zarco aus dem Red Bull KTM Factory Racing Team ist es schwieriger, sich an die neue KTM zu gewöhnen, ist sich der 24-Jährige sicher: «Für Johann ist es sicherlich am härtesten, denn er hatte sich an ein anderes Bike und einen anderen Fahrstil gewöhnt, während Pol ja bereits sein drittes KTM-Jahr bestreitet.»
Und wie muss die KTM RC16 gefahren werden? Oliveiras Antwort auf diese Frage lautet: «Ich denke, man muss die KTM etwas aggressiver fahren, etwas mehr im Stil von Marc Márquez, wie wir bei Pol sehen können – speziell auf der Bremse, denn es ist nicht einfach, das Bike in die Kurve zu legen. Pol pflegt einen einzigartigen Fahrstil und auch beim Set-up geht er einen etwas anderen Weg als ich.»
WM-Stand nach 3 von 19 Rennen
1. Dovizioso 54
2. Rossi 51
3. Rins 49
4. Márquez 45
5. Petrucci 30
6. Miller 29
7. Nakagami 22
8. Crutchlow 19
9. P. Espargaró 18
10. Quartararo 17
11. Morbidelli 16
12. Viñales 14
13. A. Espargaró 13
14. Bagnaia 9
15. Mir 8
16. Oliveira 7