Marc Márquez: Viel Qualm beim Showrun in Leipzig
Der siebenfache Weltmeister Marc Márquez (26) stürmte heute um 15.15 Uhr rund 15 Minuten vor dem Anpfiff des Fußball-Bundesligaspiels RB Leipzig gegen FC Bayern mit sein er rund 285 PS starken Werks-Honda RC213V durch das Nordtor der RB Arena in Leizpig, hielt dann zum ersten Mal in Höhe der Coaching Zone und ließ den Hinterreifen der Repsol-Honda ordentlich qualmen. Dann setzte er die Runde um das 105 Meter lange Spielfeld auf den nassen Pflastersteinen fort und vollführte hinter dem zweiten Tor vor den Leipzig-Fans das nächste Burn-out.
Die 45.000 Zuschauer waren begeistert, denn in Sachsen ist der 26-jährige Marc Márquez auch bei den Fußballfans ein fester Begriff. Kein Wunder: Der MotoGP-Superstar hat auf dem Sachsenring seit 2010 neunmal in Serie gewonnen – 2010 in der 125er-Klasse, dann zweimal in der Moto2, seit 2013 jedes Jahr in der Königsklasse.
Der heutige Showrun entstand durch die Zusammenarbeit von Márquez-Sponsor Red Bull und dem GP-Deutschland-Promoter ADAC, der damit auf den Motorrad-WM-Lauf von 5. bis 7. Juli die Werbetrommel rührte.
Mit dabei war auch Honda-Testfahrer Stefan Bradl, der als Bayer gern einen Sieg der Niko-Kovac-Mannschaft gesehen hätte. Doch RB Leipzig holte durch das 0:0 in der dritten Bundesliga-Saison erstmals einen Punkt gegen den Tabellenführer und Meister.
Marc Márquez ist Fan des FC Barcelona, der am Dienstag durch das 0:4 gegen Liverpool das Champions-League Finale verpasste. Doch er drückte heute für das Team von Sponsor Red Bull die Daumen. Der Energy-Drink-Konzern hat ihn mit einem Citation-Privatjet in der Früh um 9 Uhr am Flughafen in Lleida/Spanien abgeholt und ihn sofort nach Matchende wieder zurücktransportiert.