Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Quartararo und Márquez: Abstecher zur Formel 1

Von Nora Lantschner
Nachdem Lewis Hamilton beim MotoGP-Auftakt in Doha zu Gast war, mischten Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) und Marc Márquez (Honda) am Wochenende den Formel1-Paddock von Barcelona auf.

Beim Saisonauftakt der MotoGP-WM in Katar war es Lewis Hamilton, der sich als interessierter Zuschauer unter die Zweirad-Stars mischte. Der F1-Weltmeister, der sich fest vorgenommen hat, in absehbarer Zukunft ein MotoGP-Bike zu testen, hielt sich auf Einladung von Petronas in der Box von Fabio Quartararo und Franco Morbidelli auf – denn das neue Petronas Yamaha Sepang Racing Team und der F1-Rennstall Mercedes teilen sich den Hauptsponsor: Den staatlichen Mineralöl- und Erdgaskonzern Petronas aus Malaysia.

Quartararo hatte nach dem Besuch von Hamilton geschwärmt, dass er sehr froh darüber war, seinen F1-Helden getroffen zu haben. «Ich bin ein großer Fan der Formel 1 und versuche, kein Rennen zu verpassen, deshalb würde ich natürlich gerne einmal ein Rennen besuchen», verriet der MotoGP-Rookie.

Am Samstag war es dann soweit: Quartararo nutzte das rennfreie Wochenende zwischen Jerez und Le Mans, um eine Zwischenstopp in Barcelona einzulegen, wo Hamilton und sein Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas für den fünften Doppelsieg im fünften Rennen der Saison sorgen sollten. Quartararo postete auf seinen Social-Media-Seiten stolz Bilder mit dem F1-Boliden von Hamilton und das Mercedes-Team hieß ihn in der Box willkommen – die Antwort des 20-jährigen ließ nicht lange auf sich warten: «Mein Anzug ist bereit, Jungs. Ich warte nur auf den Anruf», schrieb er unter das Bild.

Der jüngste Pole-Setter in der MotoGP-WM war in Barcelona übrigens in bester Gesellschaft: Marc Márquez und sein Bruder Alex machten bereits am Freitag einen Abstecher zur Formel 1. Bevor der Repsol-Honda-Star am Samstag nach Leipzig flog, wo er mit einem Showrun im Fußballstadion begeisterte, sprach er im Fahrerlager noch mit Sky Sport Italia. Das Ergebnis ahnte der fünffache MotoGP-Champion wohl voraus: «Zum Glück ist die MotoGP-WM ein bisschen anders, in der Formel 1 brauchst du das richtige Auto, sonst kannst du nichts machen. Mercedes ist noch am stärksten, aber ich hoffe, dass die anderen ein bisschen näher kommen, das ist besser für das Spektakel.»

In Jerez war es vor einer Woche allerdings Márquez selbst, der nie einen Zweifel an seinem Sieg aufkommen ließ. «Wir arbeiten dafür, immer die stärksten zu sein. Honda arbeitet gut, ich versuche gut zu arbeiten und das Team auch», schmunzelte der Spanier, der im Juni des Vorjahres bereits einen Toro Rosso-Formel-1-Boliden testen durfte. «Ich habe einen Test absolviert, das hat wir wirklich Spaß gemacht. Ich habe schon gesagt, dass ich das gerne wiederholen würde.»

In diesem Jahr wird es aber wohl nicht mehr dazu kommen. «Ich konzentriere mich auf die Weltmeisterschaft, es geht sehr eng zu und ist sehr schwierig», betonte der WM-Leader.

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