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Mugello: Ducati-Anreise mit Stil – Heimsieg als Ziel

Von Oliver Feldtweg
Für das Ducati-Werksteam ist der GP von Italien von besonderer Bedeutung. Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci reisten mit Multistrada an und wollen Marc Márquez (drei Saisonsiege) den Sieg streitig machen.

Der «Gran Premio d'Italia Oakley» ist für jeden italienischen GP-Fahrer ein Riesenevent, aber ganz besonders für das Mission Winnow Ducati-Trio Andrea Dovizioso, Danilo Petrucci und Wildcard-Testfahrer Michele Pirro. Bevor heute die Aktion im Autodromo del Mugello mit Pressekonferenzen, Media Debriefs und der Streckenbesichtigung der Athleten beginnt, kümmerte sich die Ducati-Mannschaft um eine Anreise mit Stil.

Das Abenteuer begann gestern beim Ducati-Museum in Borgo Panigale, dort fand eine Präsentation über Aerodynamik und die 'anatomy of speed' statt, die von Ducati-CEO Claudio Domenicali und Ducati Corse General Manager Luigi Dall'Igna geleitet wurde. Danach wurden die MotoGP-Fahrer eingekleidet und für die Fahrt nach Mugello startklar gemacht.

Der «Passo di Futa» erhebt sich in der Toskana zwischen Bolognoga und Borgo San Lorenzo, er war das erste Ziel des Ducati-Trios. Nach einer Erfrischung und einem Treffen mit anderen Motorradfahrern setzten die Ducati-Fahrer ihre Fahrt mit den Multistrada-Maschinen fort, in der Box in Mugello trafen sie dann auf ihre Desmosedici-Maschinen. Dovizioso, Petrucci und Pirro setzten sich dann für eine Demo-Fahrt auf ihre Ducati GP19.  

Andrea Dovizioso: «Es war ein bisschen seltsam.Ich bin noch nie mit einem Motorrad zu einem Grand Prix gefahren. Noch dazu auf der herrlichen Multistrada. Das Wetter war am Mittwoch nicht großartig für uns, aber es war eine nette neue Erfahrung. Und es ist schön, mit meinen Teamkollegen schon einen Tage früher in Mugello zu sein. Normal reise ich erst am Donnerstag an.»

Der MotoGP-Vizeweltmeister von 2017 und 2018 bestreitet am Wochenende seinen 300. Grand Prix. 22 hat er gewonnen, dazu die 125-ccm-Weltmeisterschaft 2004 auf Honda. «300 ist eine große Zahl. Und ich bin froh, jetzt in Mugello fahren zu können, denn es ist sicher eine gute Piste für uns. Und wir brauchen ein gutes Resultat. Nach dem Frankreich-GP mit drei Ducati in den Top-4 können wir hier sicher konkurrenzfähig sein und Marc Márquez einen Kampf liefern. Natürlich will er hier in Mugello gewinnen. Aber ich bin überzeugt, wir haben hier ausgezeichnete Chancen.»

Ducati hat 2017 in Mugello mit Dovizioso gewonnen und 2018 mit Lorenzo.

Danilo Petrucci: «Ich bin jedes Jahr froh, wenn wir nach Mugello kommen. Jedes Jahr reise ich anders an, letztes Jahr steuerte ich einen Lamborghini, dieses Jahr eine Multistrada. Das war angenehm, obwohl ich dieses Motorrad vorher nie ausprobiert habe. Die Anreiseroute war großartig. Ausserdem hatten wir ein ausgezeichnetes Mittagessen... Jetzt freue ich mich auf die Action am Freitag. Es ist immer schön für einen Italiener, am Mugello-GP teilnehmen zu können. Diesmal ist es für mich etwas ganz Besonderes, weil ich hier erstmals im Ducati-Werksteam fahre. Mugello bringt für Ducati immer erstklassige Ergebnisse. Le Mans war gut für uns. Aber wir haben nicht gewonnen. Das wird auch in Mugello schwierig – aber wir sind daheim!»

WM-Stand nach 5 von 19 Rennen

1. Márquez 95. 2. Dovizioso 87. 3. Rins 75. 4. Rossi 72. 5. Petrucci 57. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 34. 8. Morbidelli 34. 9. Pol Espargaró, 31. 10. Maverick Viñales 30. 11. Nakagami 29. 12. Quartararo 25. 13. Aleix Espargaró 22. 14. Lorenzo 16. 15. Zarco 10. 16. Bagnaia 9. 17. Mir 8. 18. Oliveira 8. 19. Bradl 6. 20. Iannone 6.

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