Pol Espargaró (KTM): «Unser neues Paket funktioniert»
Pol Espargaró holte für Red Bull KTM auch am Freitag in Mugello die Kastanien aus dem Feuer. Der Spanier fährt weiter in Hochform – und war mit Platz 4 sogar schneller als Viñales und Márquez.
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Der spanische Red Bull KTM-Werksfahrer Pol Espargaró war neugierig, ob sich seine beim Jerez-Test und in Le Mans so glänzend funktionierenden Technik-Updates auch in Mugello bewähren würden. Nach Platz 4 im FP2 mit nur 0,234 sec Rückstand auf Pecco Bagnaia ist diese Frage geklärt.
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Pol Espargaró war schon nach Platz 6 in Le Mans ganz aus dem Häuschen, als er nur 2,9 sec in 27 Runden auf Rossi verlor und 5,9 sec auf Sieger Marc Márquez. "Jetzt haben wir den Kritikern das Maul gestopft, die behauptet haben, mit Stahlrahmen und WP Suspension könne man in der MotoGP keinen Erfolg haben", stellte Pol nach dem Le-Mans-GP mit sichtlicher Genugtuung fest. Dass das neue Material auch auf einer schnellen Strecke wie Mugello schlagkräftig ist, freut den Spanier, weil er dadurch auch beim Heim-GP in Catalunya in zwei Wochen gut gerüstet sein wird.
"Aber ich bin diese 1:46,966-min-Rundenzeit nur eine Runde lang gefahren, wir müssen diese Performance also morgen wiederholen und dann am Sonntag im Rennen über 23 Runden hinweg… Aber wenn wir morgen genauso schnell sind, können wir direkt ins Qualifying 2 kommen. Aber wir dürfen uns nicht zu früh freuen, denn die Zeiten liegen sehr, sehr eng beisammen. Wir müssen auch nach dem FP3 Samstagfrüh in den Top10 sein…"
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Pol bekam in Le Mans eine neue Karbonschwinge, dazu wurde der Lenkkopfwinkel geändert, auch beim Motor wurde ein Upgrade geliefert. Die neue Motorversion hat jetzt in Mugello auch Johann Zarco eingebaut, er drang im FP2 auf Platz 12 vor, er liegt nur noch 0,687 sec hinter der Bestzeit. Und er ließ Rossi hinter sich, der nur an 18. Stelle rangiert.
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"Wir haben einige kleine Puzzlestücke zusammengefügt und unser Package insgesamt verbessert", freute sich Pol. "Alles zusammen funktioniert jetzt anständig. Die neue Motorversion erlaubt uns, die Traktionskontrolle besser zu nutzen, wir können jetzt mehr Drehmoment nutzen, das Anti-Wheelie-System funktioniert jetzt sanfter, die Elektronik passt jetzt besser zu diesem neuen Motortyp. Und die neue Karbonschwinge verhilft uns zu etwas mehr ‚drive grip‘, das war besonders in den engen Kurven in Le Mans nützlich. Hier in Mugello ist das Bike hingegen mit der Karbonschwinge in den schnellen Kurven etwas zu nervös. Aber es sind kleine Probleme, die wir für den Samstag lösen wollen. Ich bin glücklich mit dem Bike und mit der Art und Weise, wie es funktioniert."
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