Andrea Iannone (15./Aprilia): «Das ging daneben»
Andrea Iannone (29) ist mit der Aprilia RS-GP nicht konkurrenzfähig
Dass Andrea Iannone in seinem 106. MotoGP-Rennen überhaupt einen WM-Punkt erobern konnte, hatte er den zahlreichen Ausfällen zu verdanken. Jack Miller und Francesco Bagnaia (beide Ducati) sowie Valentino Rossi und Franco Morbidelli (beide Yamaha) fielen vor dem Aprilia-Piloten liegend aus. Nach 23 Runden hatte Iannone nur die beiden KTM-Piloten Miguel Oliveira und Johann Zarco hinter sich lassen können.
Dass die RS-GP mehr kann, bewies einmal mehr Aleix Espargaro als Elfter. Der Spanier fuhr pro Runde 0,5 sec im Schnitt schneller als Iannone. Im Qualifying wurde Iannone sogar nur Letzter der 23 Teilnehmer!
«Wir probierten viele verschiedene Konfigurationen aus», erklärte der 29-Jährige am Samstag. «Das ist aber nicht hilfreich, wenn man in einem so engen Feld eine schnelle Runde fahren will. Am Freitag dachte ich noch, dass wir auf dem richtigen Weg sind – offensichtlich ging da aber etwas daneben.»
«Im Rennen konnte ich schnell einige Plätze gut machen, auch auf meinen Teamkollegen – Aleix ist meine Referenz. Mit meinem Speed auf den ersten Runden war ich zufrieden», berichtete der Aprilia-Pilot weiter. «In den letzten Runden haben wir uns gegenseitig aufgehalten, als ich gegen Mir und Zarco kämpfte. Mugello lief nicht so, wie ich es erwartet hatte. Unser Ziel ist aber langfristig ausgelegt: Das Bike kennen lernen und Schritt für Schritt zu verbessern.»
Für Iannone unerfreulich auch der Blick auf die Gesamtwertung. Mit sieben Punkten aus sechs MotoGP-Events belegt er nur Rang 20, während Epargaro mit 27 Zählern (13.) noch Anschluss zu den Top-10 hat.