MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Petrucci (Ducati): Weniger Druck mit neuem Vertrag?

Von Nora Lantschner
Petrucci: «Es ist sehr schwierig, Márquez hier am Sachsenring zu schlagen»

Petrucci: «Es ist sehr schwierig, Márquez hier am Sachsenring zu schlagen»

Danilo Petrucci kann sich auch mit neuem Ducati-Vertrag nicht entspannen: «Am Dienstag habe ich die Prüfung für den Motorradführerschein.» Zuvor will der Mugello-Sieger auf dem Sachsenring in die Top-3.

«Seit dem ersten Interview habe ich gesagt, dass es mein Ziel ist, so viele Jahre wie möglich in diesem Team zu bleiben», kommentierte Danilo Petrucci am Sachsenring die Vertragsverlängerung mit dem Ducati-Werksteam. «Jeder sagt, dass ich jetzt mit weniger Druck fahren kann und in der Tat ist keiner da, aber wir haben diese Chance, um die Top-3 in der Weltmeisterschaft kämpfen», ergänzte er.

Nach der Einigung mit Ducati steht dem 28-jährigen Italiener allerdings noch eine Hürde bevor: «Am Dienstag habe ich die Prüfung für den Motorradführerschein», verriet er schmunzelnd. «Ich werde nicht sagen, wie es läuft, denn wenn ich nicht bestehe, ist es keine gute Nachricht. Aber ich bin sehr fokussiert. Und ich habe richtig Angst davor.»

Zuvor möchte der Mugello-Sieger aber noch den Assen-GP, den er auf Platz 6 beendet hat, vergessen machen: «Andrea [Dovizioso] und ich wollen bessere Rennen zeigen als in Assen. Wir haben starke Gegner und wir sind bei der Saisonmitte angelangt. Ich glaube, dass wir uns jetzt mehr auf die Rennstrecke konzentrieren können, als auf das, was abseits passiert.»

«Assen war eines der merkwürdigsten Wochenenden des Jahres, weil das Motorrad am Samstagmorgen wirklich perfekt war, eines der besten Bikes, das ich in meinem Leben je gefahren bin. Aber am Samstagnachmittag war es das Gegenteil – zwei Stunden später und bei höheren Temperaturen», erklärte «Petrux». «Am Sonntag haben wir unser Problem ein bisschen gelöst, aber der Abstand zu Maverick [Viñales] war sicher groß. Wir müssen mit Andrea besser arbeiten, um eine Strategie für das Qualifying zu haben – nicht für die Rennen, weil wir da frei sind, alles zu tun, was wir wollen – um schneller als unsere Gegner zu sein, denn der Konkurrenzkampf ist groß.»

Am Sachsenring landete der Ducati-Pilot 2018 auf Platz 4: «Im Vorjahr habe ich das Podium erst eineinhalb Runden vor Schluss verloren, weil mich Maverick überholt hat und ich absolut nicht in der Lage war, mich zu verteidigen. Ich hatte zu wenig Reifen übrig.»

Deshalb ist für den WM-Dritten auch klar, was er in diesem Jahr besser machen muss: «Für uns ist der Schlüssel, um schnell zu sein, den Hinterreifen zu schonen. Wir können sicher um das Podium kämpfen, aber es ist sehr schwierig, Marc hier zu schlagen – zumindest, wenn man sich die Ergebnisse der vergangenen Jahre anschaut», verwies er auf den WM-Leader Marc Márquez, der am Sonntag seinen zehnten Sachsenring-Sieg in Folge jagt.

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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