Pol Espargaró (KTM/5.): «Es geht besser als erwartet»
Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró hat zwar Mühe im zweiten Sektor, aber die fünftbeste Zeit am Freitag lässt für das weitere Wochenende einiges erhoffen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Pol Espargaró zeigte sich auch am MotoGP-Trainingstag auf dem Sachsenring von seiner besten Seite. Schon im Vorjahr hatte die KTM RC16 ist Sachsen tadellos funktioniert, wie die Bestzeit von Pol im Warm-up 2018 demonstrierte. Doch er purzelte damals schon in der ersten Rennrunde vom Motorrad.
Werbung
Werbung
Nach dem FP2 vom Freitag steht der spanische Red Bull-KTM-Werksfahrer trotz der lädierten rechten Hand auf Platz 5, nur 0,560 Sekunden fehlen ihm auf die Bestzeit von Landsmann Marc Márquez. "Mit der Verletzung geht es bisher hier viel besser als vor einer Woche in Assen, denn wir haben nicht so viele Rechtskurven und nicht so viele schnelle Kurven, die mir beim Reinfahren bei der Dutch-TT Schmerzen verursacht haben. Aber der heutige Tag war sowieso erfreulich. Denn wir haben alles Reifen durchprobiert, und trotzdem ist mir am Schluss eine gute Rundenzeit gelungen. Wir wissen bereits nach dem ersten Tag, welche Reifenwahl wir am Sonntag treffen werden. Darüber bin ich happy." Doch Pol Espargaró musste um 16 Uhr bei Race Director Mike Webb antraben. "Ja, und ein paar andere Kollegen auch, denn diese Piste ist im ersten Sektor so schmal, und dann kamen von hinten einige Fahrer. Aber wir können uns nicht in Luft auflösen! Die MotoGP-Bikes sind wuchtig. Es gibt nicht genug Platz. ich weiß nicht, was man uns erzählen wird. Wir können ja nicht spurlos von der Bildfläche verschwinden, wenn die Topfahrer hinter uns aufkreuzen."
"Es ist jedenfalls heute besser gelaufen als erwartet, obwohl ich in der Kurve 3 einige Probleme habe, weil ich dort die lädierte Hand spüre. Aber in den restlichen Kurven fühlt sich die KTM recht gut an", schilderte Pol.
Werbung
Werbung
Espargaró weiter: "Ich konnte mich mit dem weichen Hinterreifen deutlich verbessern. Ich habe das FP12 mit dem Medium-Reifen begonnen, aber damit war die Situation wirklich übel. Nach dem Umstieg auf den harten Compound gelang uns ein erster Fortschritt. Aber ich habe dann mit dem harten Reifen ein paar Fehler gemacht, besonders der harte Vorderreifen verursachte Probleme, denn er hatte viel mehr Runden hinter sich als der Hinterreifen. Die Reifen passten also nicht zusammen. Erst im Finish ist mir die Spitzenzeit gelungen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Der Sektor 1 und der Sektor 4 favorisieren die Honda, im dritten Sektor sind die Ducati stark, im zweiten Sektor sind die Yamaha überlegen", ist Pol aufgefallen. Denn dort sind die langgezogenen, dort leiden wir sehr. Ich verliere dort 0,3 Sekunden. Dort bin ich letztes Jahr im Rennen gestürzt. Es ist schwer für uns, dort schneller zu fahren."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.