Suzuki-Ecstar-Pilot Alex Rins musste in der elften Kurve des Sachsenrings einen harten Crash einstecken. Der Spanier hatte Glück im Unglück, denn er blieb unverletzt, wie er hinterher berichtete.
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Die letzte WM-Runde vor der Sommerpause verlief für Alex Rins nicht nach Wunsch. Nach einem vielversprechenden Auftakt durfte der Suzuki-Pilot vom vierten Platz losbrausen und arbeitete sich in der Folge auch schnell auf den zweiten Rang vor. Doch elf Runden vor dem Fallen der Zielflagge produzierte er in der elften Kurve einen harten Crash, der für ein frühzeitiges Rennende sorgte.
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Hinterher seufzte der Spanier: "Das war ein heftiger Crash. Ich bin mit etwa zwei oder drei km/h mehr als in der Runde zuvor in die elfte Kurve eingebogen, und mir ist sofort das Vorderrad weggerutscht. Das war sicher nicht der beste Ort, um abzusteigen, denn wir sind dort sehr schnell unterwegs." Dabei verspürte er noch nicht einmal grossen Druck von Maverick Viñales und Cal Crutchlow, die hinter ihm unterwegs gewesen waren, wie er auf Nachfrage beteuerte: "Nein, überhaupt nicht. Ich fühlte mich sicher auf der Position." Dass es auf zwei Strecken, auf denen Suzuki konkurrenzfähig war, zwei Nuller gab, kommentiert der 23-Jährige aus Barcelona folgendermassen: "Ja, wir waren sehr stark. Auch hier hatte ich einen guten Start und konnte gleich Jack Miller und Viñales überholen, weil mein Speed besser war. Ich fühlte mich wohl, auch wenn Marc vorne bald mal wegfuhr – er war heute einfach stärker als wir. Aber Viñales war keine Bedrohung, ich war überzeugt, den zweiten Rang sicher ins Ziel bringen zu können."
"Klar, es ist eine Schande, gleich zwei Mal einen sicheren Podestplatz wegzuschmeissen", räumte Rins dann doch noch ein, und klagte: "Ich hatte auch nicht das Gefühl mehr riskiert zu haben. Im ersten Moment hatte ich Rückenschmerzen, weil der Aufschlag doch recht heftig war. Aber ich habe mich glücklicherweise nicht verletzt. Der Nuller ist trotzdem sehr schade, denn dadurch bin ich auch in der WM etwas zurückgefallen."
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Nun stehen mit Brünn und Spielberg zwei Strecken auf dem WM-Programm, auf denen Suzuki vielleicht nicht mehr so stark sein wird, weil Speed und Beschleunigung gefragt sind. Rins macht sich dennoch keine Sorgen. Lachend erklärt er: "Ja klar, aber es gibt ja auch noch die Kurven!" Und er fügt selbstbewusst an: "ch fürchte keine Strecken und mache mir auch keine Sorgen, denn es kommen Pisten, die mir gefallen und auf denen ich mich wohl fühle. Wir können bestimmt wieder unser Potenzial unter Beweis stellen."
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Und mit Blick auf die WM-Tabelle hält der aktuelle WM-Vierte fest: "Marc Márquez hat jetzt zwar mehr als 50 WM-Punkte Vorsprung und es wird natürlich nicht einfacher werden, aufzuholen – für mich genauso wenig wie für Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci. Aber die Saison ist noch lang und es kommen Pisten, auf denen wir konkurrenzfähig sein werden, wie Motorland und Silverstone oder auch die Überseerennen."
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