Lorenzo (Honda/18.): Wheelie-Wackler war Bremsproblem
Repsol-Honda-Problemkind Jorge Lorenzo ließ auch am Quali-Samstag in Misano Adriatico kaum eine Steigerung erkennen. Dazu kam ein Schreckmoment im FP3.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Leidensweg von Jorge Lorenzo im erfolgsverwöhnten Repsol Honda Team geht weiter. Der Mallorquiner tüftelte nach seiner Zwangspause auch in Misano weiter an der Fahrbarkeit der Werks-Honda, mit der Teamkollege Marc Márquez diesmal nach einem Scharmützel mit Valentino Rossi mit Startplatz 5 Vorlieb nehmen musste.
Werbung
Werbung
Es war schließlich alles anderes als überraschend, dass es für den 32 Jahre alten Lorenzo klar nicht für das Q2 reichte. Als Achter des engen Q1 mit einer Zeit von 1:33,777 min war vorzeitig Endstation. Der wahre Aufreger war im FP3 sein heftiger Wackler auf der Zielgeraden nach einem Wheelie: "Ich habe davor sehr seltsame Dinge am Bike gespürt. Ich denke, es war ein Problem mit der Vorderbremse", verriet der Honda-Werksfahrer. "Es fühlte sich schon beim Rausfahren aus der Box komisch an, als wäre der Lenkstummel etwas schräg. Als das Vorderrad nach dem Wheelie wieder den Boden berührt hat, hat der Reifen blockiert. Ich war später aber dann dennoch schneller, ich bin 1:33,9 min gefahren."
Fakt ist aus der Sicht des Spaniers: "Wir konnten wegen den Problemen den Tag nicht ganz für uns nutzen. Ich hatte erwartet, dass ich mich mehr verbessern kann. Ich kann nicht zufrieden sein mit dem Fortschritt, fühle mich aber besser als am Freitag."
Werbung
Werbung
"Ich will die technischen Dinge nicht zu sehr strapazieren. Die Wahrheit ist, dass das neue Bike einen viel kräftigeren Motor hat. In den Kurven sind wir mit diesem Bike schlechter als 2018, das Bike ist etwas nervöser. Ich denke, sie werden das für 2020 verbessern", so der dreifache MotoGP-Champion.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Zu den Versuchen mit neuem Material meinte Lorenzo: "Ich habe hier den Karbon-Rahmen probiert, den wir schon in Barcelona erstmals beim Test verwendet haben. Leider bin ich damals nach einigen Runden gestürzt und dann auch in Assen. Wir haben nicht so viele dieser Chassis. Es wurden nun mehr davon hergestellt und ich habe ihn im Misano-Test probiert. Ich habe mich damit etwas besser auf der Bremse gefühlt. Deswegen haben wir ihn hier verwendet."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.