Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Joan Mir (9.): «Verlor durch Crash etwas Vertrauen»

Von Otto Zuber
Joan Mir

Joan Mir

Suzuki-Ecstar-Teammanager Davide Brivio durfte sich in Aragón mit seinem Schützling Joan Mir über dessen neunten Platz freuen. Er litt aber auch mit Alex Rins, der den Q2-Einzug nur knapp verpasste.

Am Ende waren es 0,119 sec, die Alex Rins auf dem MotorLand Aragón zum Q2-Einzug fehlten. Entsprechend gross war die Enttäuschung des 23-Jährigen aus Barcelona, der den 14. Grand Prix der Saison vom 13. Startplatz in Angriff nehmen muss. Der 14-fache GP-Sieger gestand nach dem bitteren Aus: «Im dritten und vierten Training habe ich mich wirklich gut gefühlt, deshalb war ich ziemlich enttäuscht, als ich es nicht ins letzte Qualifying-Segment geschafft habe.»

Und der Suzuki-Werkspilot schilderte seufzend: «Ich fühlte mich auf dem harten Reifen stark und wollte ihn auch für das Qualifying einsetzen, weil ich dachte, das sei die richtige Wahl. Doch letztlich konnte ich mich nicht genügend verbessern und verpasste dadurch den Q2-Einzug.» Und er fügte kämpferisch an: «Dennoch bin ich zuversichtlich, was das Rennen angeht, denn ich spüre, dass unser Bike gut läuft. Deshalb hoffe ich auf eine starke Performance.»

Sehr viel besser lief es für Rins’ Teamkollegen Joan Mir. Der 22-Jährige aus Palma drehte im Q2 die neuntschnellste Runde und erntete dafür ein dickes Lob von Teammanager Davide Brivio. Dieser fasste zusammen:. ««Wir sind glücklich mit Joans heutigen Fortschritten. Er hätte sogar noch eine bessere Rundenzeit schaffen können, denn sein Tempo war wirklich gut.»

«Für Alex lief es nicht so gut, er hat den Q2-Einzug nur knapp verpasst, deshalb steht er in der Startaufstellung etwas weiter hinten. Das ist sehr schade, denn Alex hat ein grossartiges Renntempo, das ausreichen sollte, um mit den Spitzenreitern mitzuhalten», seufzte das Team-Oberhaupt mit Blick auf Rins. «Wir hoffen, dass er möglichst viele Positionen nach vorne rücken kann.»

Mir selbst erzählte: «Heute lief es gut für mich, bereits im dritten freien Training fühlte ich mich trotz der schwierigen Bedingungen auf feuchter Strecke stark. Im dritten Training habe ich den harten Vorderreifen ausprobiert, aber ich hatte einen Crash, wodurch ich etwas Vertrauen verloren habe.»

«Es war kein einfacher Tag, aber ich bin glücklich mit meinem Set-up und fühle mich wohl auf dem Bike», fasste der elffache GP-Sieger zusammen. Und der Moto3-Weltmeister von 2017 versprach: «Ich werde morgen versuchen, in die Spitzengruppe zu kommen. Marc Márquez ist wirklich unglaublich stark, aber der Rest liegt leistungsmässig sehr viel näher beieinander. Ich bin bereit für den Fight.»

MotoGP-Ergebnisse, Aragón, Q2

1. Márquez, 1:47,009 min
2. Quartararo, + 0,327 sec
3. Viñales, + 0,463
4. Miller, + 0,649
5. Aleix Espargaró, + 0,724
6. Rossi, + 1,006
7. Crutchlow, + 1,313
8. Morbidelli, + 1,363
9. Mir, + 1,449
10. Dovizioso, + 1,599
11. Iannone, + 2,231
NC Pol Espargaró

Die weitere Startaufstellung

13. Rins
14. Nakagami
15. Petrucci
16. Bagnaia
17. Oliveira
18. Rabat
19. Kallio
20. Lorenzo
21. Syahrin
22. Abraham
23. Smith

MotoGP, Aragón, Q1

1. Morbidelli, 1:48,292 min
2. Iannone, + 0,038 sec
3. Rins, + 0,157
4. Nakagami, + 0,185
5. Petrucci, + 0,390
6. Bagnaia, + 0,456
7. Oliveira, + 0,535
8. Rabat, + 0,624
9. Kallio, + 0,793
10. Lorenzo, + 0,990
11. Syahrin, + 1,023
12. Abraham, + 1,225
13. Smith, + 1,464

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