Miguel Oliveira: Schulteroperation statt Valencia-GP?
Den Medical Check am Donnerstag hat Miguel Oliveira in Sepang noch überstanden. Aber beim Fahren im FP1 waren die Schmerzen unerträglich. Er reist heute ab und lässt sich in Innsbruck untersuchen.
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Der Portugiese Miguel Oliveira drehte im ersten freien MotoGP-Training auf dem Sepang International Circuit nur drei gezeitete Runden, dann stellte er die KTM RC16 des Red Bull-Tech3-Teams an der Box ab. Er fliegt heute am Abend von Kuala Lumpur nach München und fährt dann weiter nach Innsbruck in Tirol, wo er seine seit dem Silverstone-Crash (Abschuss beim Kampf um Platz 10 durch Johann Zarco) lädierte rechte Schulter vom KTM-Vertrauensarzt Dr. Karl Golser untersuchen lassen wird.
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"Im Moment wissen wir noch nicht, ob Miguel in Valencia antreten kann. Es wird davon abhängen, ob ihm die Ärzte dringend zu einer Schulteroperation raten", sagte Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal vor dem FP2 zu SPEEDWEEK.com. "Wir können also vorläufig nicht einschätzen, ob Miguel in Valencia fahren kann", stellte Poncharal fest. "Wir müssen zuerst die Diagnose in Innsbruck abwarten."
Man kann sich vorstellen, dass Poncharal momentan auf seinen ehemaligen Schützling Johann Zarco nicht gut zu sprechen ist. Denn zuerst hat der Franzose mit der Kündigung seines Vertrags für 2020 dafür gesorgt, dass der vielversprechende Brad Binder vom Tech3-Team ins Factory-Team dirigiert wird. Und zweitens hat er Oliveira in England mit einer völlig übermotivierten Überholmanöver wegen einer Schulterverletzung langfristig außer Gefecht gesetzt.
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"Bisher steht nicht fest, ob Miguel in Valencia fahren kann", betonte KTM-Teammanager Mike Leitner. "Wir warten jetzt die Untersuchung ab und überlegen uns erst, wer als Ersatzfahrer in Frage kommt, wenn wir sicher sind, dass wir einen brauchen."
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Da auch Tito Rabat wegen seiner Australien-Verletzung fehlt, treten im FP2 in Sepang nur noch 20 statt der üblichgen 22 Fahrer an.
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