Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Petrucci (Ducati/13.): «Unsere Pace ist besser»

Von Nora Lantschner
Danilo Petrucci fand sich am Samstag in Sepang schon besser zurecht

Danilo Petrucci fand sich am Samstag in Sepang schon besser zurecht

Danilo Petrucci will den 13. Platz am Samstag so nicht stehen lassen. Der Ducati-Werksfahrer weiß nach dem zweiten MotoGP-Testtag in Sepang aber auch: «Vor allem die Yamaha- und Suzuki-Piloten sind stark.»

Mit 0,685 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit von Fabio Quartararo landete Danilo Petrucci auf der Werks-Ducati am Samstag nur auf Rang 13, während Pramac-Fahrer Jack Miller auf der GP20 die zweitbeste Zeit des Tages fuhr.

«Von der Pace her sind Jack und ich ziemlich ähnlich, da sind die Ducati-Fahrer ziemlich auf einem Level, auch Pecco war nicht schlecht unterwegs», meinte der Mugello-Sieger des Vorjahres dazu. «Jack hat es aber geschafft, eine starke Runde hinzulegen und den Reifen gut auszunutzen. Ich muss noch verstehen, wie ich das machen kann.»

Wie schätzt «Petrux» die gegnerischen Werke ein? «Vor allem die Yamaha- und Suzuki-Piloten sind stark. Wir sind auf der schnellen Runde nicht sehr schnell, wenn es um die Rennpace geht, sind wir hingegen näher dran. Sie sind aber auch in der Hinsicht schneller als wir – und auch Marc [Márquez] ist nicht zu vergessen. Marc versteckt sich ein bisschen, aber auch war nicht langsam», unterstrich der 29-jährige Italiener.

Mit seiner eigenen Performance zeigte sich Petrucci am Samstag insgesamt zufrieden: «Ich bin glücklich, es lief besser als gestern. Ich war auf einem Level mit meinen Gegnern, wenn ich auch nicht zufrieden mit der schnellen Runde bin. Vor allem das Feeling mit der weichen Reifenmischung stimmt mich nicht zufrieden, ich war mit dem Medium-Reifen schneller.»

An der GP20 wurden aber Fortschritte erzielt: «Heute haben wir im Gegensatz zu gestern das Set-up nicht angerührt, aber neue Teile getestet. Damit haben wir uns verbessert, das nehmen wir mit. Deshalb bin ich glücklich», verriet Petrux vor dem dritten und letzten Testtag in Sepang. «Vielleicht können wir morgen – mit diesen neuen Komponenten, die besser funktionieren – auch das Set-up verbessern. Wir werden auf jeden Fall versuchen schneller zu sein. Wenn es darum geht, ein oder zwei Zehntelsekunden zu finden, dann müssen wir meiner Meinung nach aber drei Schritte machen. In diesen drei Zehntelsekunden sind dann aber viele Fahrer.»

Tatsächlich lagen am Ende des zweiten Testtages in Sepang 16 MotoGP-Asse in acht Zehntelsekunden. So Petrucci (Platz 13) beispielweise 0,364 Sekunden vom sechstplatzierten Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales.

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Samstag, 8. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,572 min
2. Jack Miller, Ducati, 1:58,641 min, + 0,069 sec
3. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,090
4. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,159
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,259
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,321
7. Alex Rins, Suzuki, 1:58,978, + 0,406
8. Pol Espargaró, KTM, 1:58,989, + 0,417
9. Marc Márquez, Honda, 1:59,097, + 0,525
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,116, + 0,544
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,224, + 0,652
12. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,247, + 0,675
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,257, + 0,685
14. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:59,313, + 0,741
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,342, + 0,770
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,365, + 0,793
17. Alex Márquez, Honda, 1:59,661, + 1,089
18. Brad Binder, KTM, 1:59,780, + 1,208
19. Johann Zarco, Ducati, 1:59,825, + 1,253
20. Tito Rabat, Ducati, 2:00,189, + 1,617
21. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:0,286, + 1,714
22. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,347, + 1,775
23. Iker Lecuona, KTM, 2:00,396, + 1,824
24. Bradley Smith, Aprilia, 2:01,119, + 2,547

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Freitag, 7. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,945 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,996 min, + 0,051 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,195, + 0,250
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,234, + 0,289
5. Jack Miller, Ducati, 1:59,236, + 0,291
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,367, + 0,422
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,427, + 0,482
8. Pol Espargaró, KTM, 1:59,536, + 0,591
9. Joan Mir, Suzuki, 1:59,568, + 0,623
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,569, + 0,624
11. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,666, + 0,721
12. Marc Márquez, Honda, 1:59,676, + 0,731
13. Alex Márquez, Honda, 1:59,918, + 0,973
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,939, + 0,944
15. Dani Pedrosa, KTM, 2:00,017, + 1,072
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,131, + 1,186
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,136, + 1,191
18. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,371, + 1,426
19. Johann Zarco, Ducati, 2:00,464, + 1,519
20. Iker Lecuona, KTM, 2:00,511, + 1,566
22. Brad Binder, KTM, 2:00,519, + 1,574
22. Tito Rabat, Ducati, 2:00,750, + 1,805
23. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,815, + 1,870
24. Katsuaki Nakasuga, Yamaha, 2:01,080, + 2,135
25. Kohta Nozane, Yamaha, 2:01,744, + 2,799
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,205

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