Jorge Lorenzo schwang sich beim Sepang-Test am Sonntag wieder auf die M1 – allerdings noch nicht auf das 2020er-Bike. Der dreifache MotoGP-Weltmeister landete auf Platz 21 der kombinierten Zeitenliste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Jorge Lorenzo war am Sonntag in Sepang zum zweiten Mal seit 2016 wieder auf seiner geliebten M1 auf der Strecke, nachdem er bereits am Dienstag im Rahmen des Shakedown-Tests sein Debüt als Yamaha-Testfahrer gegeben hatte.
Werbung
Werbung
"Es ist ein schönes Gefühl. Ich habe schon am ersten Tag gemerkt, dass sich das Motorrad nicht so sehr verändert hat – zum Glück oder leider, das hängt vom Blickwinkel ab", schmunzelte der dreifache MotoGP-Weltmeister. "Das Bike ist noch immer sehr konkurrenzfähig und macht es dem Fahrer einfach, vor allem wenn man ein smoother Fahrer ist, was bei mir der Fall ist. Ich habe in diesen zwei Tagen zwei oder drei Schwachstellen gesehen, an den wir für die Zukunft hart arbeiten müssen, darauf müssen wir uns konzentrieren. Wir haben auch viele Stärken, die Stärken blieben gleich. Das ist gut." Auch die besagten Schwachpunkte wollte der Yamaha-Edeltester aber natürlich nicht näher eingehen. "Sagen wir so, die guten Punkte, die die anderen haben, haben wir nicht. Also könnt ihr es euch ein bisschen ausmalen", wich der 32-Jährige aus.
Übrigens: Lorenzo drehte am Sonntag 45 Runden und landete mit einem Rückstand von 1,348 Sekunden auf dem 21. Rang der kombinierten Zeitenliste.
Werbung
Werbung
Zur neuen M1 kann der Mallorquiner aber noch nichts sagen: "Leider hat Yamaha aus gewissen Gründen entschieden, mir das neue Bike nicht zu geben, damit ich es am Nachmittag ausprobieren hätte können. Sie haben darüber nachgedacht, aber am Ende haben sie sich dagegen entscheiden. Es war nicht sicher, dass wir diesen Test machen könnten. Schließlich haben wir es zeitlich geschafft, das war gut. Der negative Aspekt war, dass wir nicht die Zeit oder genug Teile hatten, ein neues Bike für mich zu bauen. Es wäre interessant, eine dritte oder vierte Meinung zu haben."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Steht der Plan für den nächsten Test schon? "Ja, ihr müsst mit Yamaha sprechen, aber wir wissen schon so ziemlich wann und wo", hielt sich Lorenzo bedeckt.
Dafür verriet der fünffache Weltmeister, wie es zur Zusammenarbeit mit Yamaha kam: "Ich muss sagen, dass Yamaha sich in der Person von Lin Jarvis schon sehr interessiert gezeigt hat, als ich mein Rücktritt verkündet habe. Sie haben mich sehr schnell kontaktiert, ich hatte das Angebot sehr schnell auf dem Tisch. Ich musste aber entscheiden, ob ich wieder fahren wollte. Zu wissen, dass es eine Yamaha war, war natürlich ein guter Punkt in diese Richtung. Also habe ich mir das Angebot genau angeschaut." MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar:
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.