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Jorge Lorenzo (Yamaha): «Ein schönes Gefühl»

Von Nora Lantschner
Jorge Lorenzo ist zurück auf der M1

Jorge Lorenzo ist zurück auf der M1

Jorge Lorenzo schwang sich beim Sepang-Test am Sonntag wieder auf die M1 – allerdings noch nicht auf das 2020er-Bike. Der dreifache MotoGP-Weltmeister landete auf Platz 21 der kombinierten Zeitenliste.

Jorge Lorenzo war am Sonntag in Sepang zum zweiten Mal seit 2016 wieder auf seiner geliebten M1 auf der Strecke, nachdem er bereits am Dienstag im Rahmen des Shakedown-Tests sein Debüt als Yamaha-Testfahrer gegeben hatte.

«Es ist ein schönes Gefühl. Ich habe schon am ersten Tag gemerkt, dass sich das Motorrad nicht so sehr verändert hat – zum Glück oder leider, das hängt vom Blickwinkel ab», schmunzelte der dreifache MotoGP-Weltmeister. «Das Bike ist noch immer sehr konkurrenzfähig und macht es dem Fahrer einfach, vor allem wenn man ein smoother Fahrer ist, was bei mir der Fall ist. Ich habe in diesen zwei Tagen zwei oder drei Schwachstellen gesehen, an den wir für die Zukunft hart arbeiten müssen, darauf müssen wir uns konzentrieren. Wir haben auch viele Stärken, die Stärken blieben gleich. Das ist gut.»

Auch die besagten Schwachpunkte wollte der Yamaha-Edeltester aber natürlich nicht näher eingehen. «Sagen wir so, die guten Punkte, die die anderen haben, haben wir nicht. Also könnt ihr es euch ein bisschen ausmalen», wich der 32-Jährige aus.

Übrigens: Lorenzo drehte am Sonntag 45 Runden und landete mit einem Rückstand von 1,348 Sekunden auf dem 21. Rang der kombinierten Zeitenliste.

Zur neuen M1 kann der Mallorquiner aber noch nichts sagen: «Leider hat Yamaha aus gewissen Gründen entschieden, mir das neue Bike nicht zu geben, damit ich es am Nachmittag ausprobieren hätte können. Sie haben darüber nachgedacht, aber am Ende haben sie sich dagegen entscheiden. Es war nicht sicher, dass wir diesen Test machen könnten. Schließlich haben wir es zeitlich geschafft, das war gut. Der negative Aspekt war, dass wir nicht die Zeit oder genug Teile hatten, ein neues Bike für mich zu bauen. Es wäre interessant, eine dritte oder vierte Meinung zu haben.»

Steht der Plan für den nächsten Test schon? «Ja, ihr müsst mit Yamaha sprechen, aber wir wissen schon so ziemlich wann und wo», hielt sich Lorenzo bedeckt.

Dafür verriet der fünffache Weltmeister, wie es zur Zusammenarbeit mit Yamaha kam: «Ich muss sagen, dass Yamaha sich in der Person von Lin Jarvis schon sehr interessiert gezeigt hat, als ich mein Rücktritt verkündet habe. Sie haben mich sehr schnell kontaktiert, ich hatte das Angebot sehr schnell auf dem Tisch. Ich musste aber entscheiden, ob ich wieder fahren wollte. Zu wissen, dass es eine Yamaha war, war natürlich ein guter Punkt in diese Richtung. Also habe ich mir das Angebot genau angeschaut.»

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
10. Joan Mir, Suzuki, 1:58,736, + 0,387
11. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
12. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
13. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,838, + 0,489
14. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
15. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
16. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
17. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
18. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,169, + 0,820
19. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
20. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
21. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
22. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
23. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
25. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799

MotoGP-IRTA-Test Sepang, kombinierte Zeitenliste:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,313
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
11. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,382
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
13. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,482
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
16. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,544
17. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
18. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
19. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
20. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
21. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
23. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
24. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
26. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
27. Lorenzo Savadori, 2:03,150, + 4,801
28. Takuya Tsuda, 2:03,674, + 5,325

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