MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Iker Lecuona (KTM/18.) sucht den richtigen Bremspunkt

Von Maximilian Wendl
KTM-Pilot Iker Lecuona muss sich noch eingewöhnen

KTM-Pilot Iker Lecuona muss sich noch eingewöhnen

Der Spanier Iker Lecuona vom Red-Bull-KTM-Tech3-Team steigert sich von Testtag zu Testtag. In Katar klettert das Talent am Sonntag auf Platz 18. Probleme bereitet ihm noch die Umstellung von Moto2- zu MotoGP-Klasse.

Um etwas mehr als eine halbe Sekunde hat sich Iker Lecuona am zweiten Testtag gesteigert. Nachdem er zum Auftakt in Katar noch den 20. Rang belegt hatte, verbesserte er sich am Sonntag auf Platz 18. „Ich habe meine Rundenzeit deutlich gesteigert und ich habe eine volle Renndistanz hinter mich gebracht. Das war das erste Mal mit diesem Motorrad und ich bin darüber sehr glücklich“, sagt der jüngste Fahrer der Startaufstellung, der bereits in Valencia im vergangenen Jahr sein Debüt in der MotoGP-Serie feiern durfte.

Es gibt aber in vielen Bereichen noch Luft nach oben, denn Lecuona kämpft unter anderem noch mit der Kraft seiner Red-Bull-Tech3-KTM-Maschine. „Die Umstellung ist im Allgemeinen schwer“, gesteht er. „Ich bremse mit meinem Motorrad immer noch an der Stelle, an der ich auch in der Moto2-Klasse gebremst habe. Das Problem ist, dass ich mit dem neuen Bike an diesem Punkt noch deutlich schneller bin.“ Er tastet sich an seinen natürlichen Fahrstil aber immer näher heran. „Das Gefühl wird besser. Meine Runden sind konstant und morgen werde ich weiter lernen.“

Darum geht es für den Spanier in seiner ersten kompletten Saison auch hauptsächlich. Er testete bereits in Valencia, Jerez und Malaysia und spult auch in Katar fleißig Runden ab. Beim Saisonstart am 8. März möchte er seine bestmögliche Leistung abrufen.

Helfen soll dabei auch der Austausch mit Miguel Oliveira. „Er ist ein guter Teamkollege. Jeder hat seine eigene Arbeitsweise, aber bei Problemen kann ich mit ihm reden und das hilft mir, um zu lernen. Dadurch kann ich mich verbessern.“ Teamchef Hervé Poncharal hält jedenfalls große Stücke auf seinen Schützling: „Er ist talentiert und aggressiv, was gut ist. Er ist ein Löwe und besitzt den Willen und den Enthusiasmus, den man braucht.“

Katar-Test, MotoGP, 23. Februar, 18 Uhr MEZ

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,162 sec
3.
Maverick Viñales, Yamaha, + 0,226
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443
5. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,482
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,527
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,574
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,624
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,702
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,721
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,724
12. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,814
13. Pol Espargaró, KTM, + 0,852
14. Marc Márquez, Honda, + 1,055
15. Jack Miller, Ducati, + 1,156
16. Tito Rabat, Ducati, + 1,314
17. Miguel Oliveira, KTM, + 1,562
18. Iker Lecuona, KTM, + 1,606
19. Alex Márquez, Honda, + 1,687
20. Brad Binder, KTM, + 2,140
21. Cal Crutchlow, Honda, + 2,140
22. Bradley Smith, Aprilia, + 2,369

Katar-Test, MotoGP, 22. Februar, 20 Uhr

1. Rins, Suzuki, 1:54,462 min
2. Mir, Suzuki, 1:54,464 min, + 0,002 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:54,494, + 0,032
4. Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,172
5. Morbidelli, Yamaha, 1:54,700, + 0,238
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,823, + 0,361
7. Rossi, Yamaha, 1:54,876, + 0,414
8. Quartararo, Yamaha, 1:55,074, + 0,612
9. Bagnaia, Ducati, 1:55,204, + 0,742
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,268, + 0,806
11. Dovizioso, Ducati, 1:55,308, + 0,846
12. Zarco, Ducati, 1:55,360, + 0,898
13. Miller, Ducati, 1:55,430, + 0,968
14. Pol Espargaró, KTM, 1:55,449, + 0,987
15. Nakagami, Honda, 1:55,627, + 1,165
16. Binder, KTM, 1:55,644, + 1,182
17. Rabat, Ducati, 1:55,707, + 1,245
18. Oliveira, KTM, 1:55,737, + 1,275
19. Crutchlow, Honda, 1:55,757, + 1,295
20. Lecuona, KTM, 1:56,135, + 1,673
21. Alex Márquez, Honda, 1:56,552, + 2,090
22. Smith, Aprilia, 1:57,027, + 2,565

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