Miguel Oliveira (KTM/19.): «Es ist unheimlich»
Das Renntempo stimmt KTM-Tech3-Pilot Miguel Oliveira optimistisch
Miguel Oliveira verlässt Katar mit zwei Gedanken: Zum einen ist der Red Bull KTM-Tech3-Pilot glücklich darüber, dass die Kraft in seine operierte Schulter zurückkehrt. Zum anderen bereitet ihm die Schwäche auf eine gezeitete Runde Sorgen. Sein Fazit: «Um ehrlich zu sein, sind wir immer noch sehr weit davon entfernt, wo wir eigentlich stehen müssten. Wir konnten den weichen Reifen nicht wirklich nutzen und haben uns deshalb auf das Renntempo konzentriert.»
Der Portugiese sieht sich dahingehend aber sehr gut aufgestellt, sagt sogar: «Wir sind bei den Longruns schneller als die Hälfte der Fahrer, die vor uns stehen. Das ist unheimlich und positiv zugleich. Aber wir müssen jetzt schauen, dass wir es auch schaffen, weiter vorne zu starten. Natürlich sieht man erst unter Wettkampfbedingungen, wer wirklich schnell ist, aber wir haben jetzt noch zwei Wochen Zeit, um uns auf eine Runde zu steigern. Wir haben Ideen, wie wir das schaffen können.»
Den dritten Testtag beendete Oliveira auf dem 19. Platz. Er hat 1,150 sec Rückstand auf die Bestzeit von Maverick Viñales und umrundete den Losail International Circuit 48 Mal. Tags zuvor klagte der 25-Jährige noch darüber, dass ihm der Reifen und die Traktion Probleme bereitet hätten, am Montag war er mit seinem Team schon einen Schritt weiter: «Der letzte Tag war viel besser als die anderen beiden Testtage. Wir haben unsere Rundenzeit deutlich steigern können.»
Über die im November operierte Schulter sagte er: «Der Schmerz ist immer noch da, aber damit war zu rechnen. Die Fitness kommt aber zurück und deswegen fühle ich mich bereit. Wichtig war es, dass ich keine Schwierigkeiten auf dem Motorrad hatte.» Die Saison beginnt am 8. März in Katar, bis dahin dürfte sich der Schmerz voraussichtlich noch ein bisschen reduzieren.
Katar-Test, MotoGP, 24. Februar, 20 Uhr (18 Uhr MEZ)
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:53,858 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:53,891 min, + 0,033 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:54,068, + 0,210
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,077, + 0,219
5. Jack Miller, Ducati, 1:54,105, + 0,247
6. Joan Mir, Suzuki, 1:54,129, + 0,271
7. Marc Márquez, Honda, 1:54,149, + 0,291
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,239, + 0,381
9. Brad Binder, KTM, 1:54,283, + 0,425
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,312, + 0,454
11. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:54,326, + 0,468
12. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,332, + 0,474
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,432, + 0,574
14. Pol Espargaró, KTM, 1:54,623, + 0,765
15. Tito Rabat, Ducati, 1:54,674, + 0,816
16. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,752, + 0,894
17. Johann Zarco, Ducati, 1:54,760, + 0,902
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,830, + 0,972
19. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,008, + 1,150
20. Iker Lecuona, KTM, 1:55,301, + 1,443
21. Alex Márquez, Honda, 1:55,519, + 1,661
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:55,916, + 2,058
Katar-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:53,858 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:53,891 min, + 0,033 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038, + 0,180
4. Alex Rins, Suzuki, 1:54,068, + 0,210
5. Jack Miller, Ducati, 1:54,105, + 0,247
6. Joan Mir, Suzuki, 1:54,129, + 0,271
7. Marc Márquez, Honda, 1:54,149, + 0,291
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,239, + 0,381
9. Brad Binder, KTM, 1:54,283, + 0,425
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,312, + 0,454
11. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:54,326, + 0,468
12. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,332, + 0,474
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,432, + 0,574
14. Johann Zarco, Ducati, 1:54,565, + 0,707
15. Pol Espargaró, KTM, 1:54,623, + 0,765
16. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,776
17. Tito Rabat, Ducati, 1:54,674, + 0,816
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,830, + 0,972
19. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,008, + 1,150
20. Iker Lecuona, KTM, 1:55,301, + 1,443
21. Alex Márquez, Honda, 1:55,519, + 1,661
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:55,916, + 2,058