MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Quartararo 2021 bei Petronas? Abfuhr von Meregalli

Von Nora Lantschner
Alle wollen Fabio Quartararo (20)

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Sollte die Coronakrise 2020 eine MotoGP-WM verhindern, will Razlan Razali seinen Jungstar Fabio Quartararo 2021 auf der Petronas-Yamaha sehen. Der hat allerdings einen Vertrag mit dem Werksteam in der Tasche.

Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta bestätigte im Exklusiv-Interview mit SPEEDWEEK.com erstmals: «Es ist vorstellbar, dass 2020 keine Motorrad-WM stattfinden kann.» Sollte dieses «worst case»-Szenario eintreten, stehen alle Beteiligten vor neuen Herausforderungen und Fragen.

So warf etwa Razlan Razali, Team Principal von Petronas SRT, kürzlich in einem Interview mit «TMCblog.com» den Vorschlag auf, die bereits unterschriebenen Verträge um ein Jahr aufzuschieben. Denn sein Shootingstar Fabio Quartararo steht 2021 der Sprung ins Yamaha-Werksteam bevor.

Razali aber betonte: «Wir werden um ihn kämpfen. Sollte die WM 2020 komplett ausfallen, gehe ich davon aus, dass 2021 alle auf die Abkommen von 2020 zurückkommen werden. Wir werden darum kämpfen, dass Fabio sein letztes Jahr bei uns ihm Team fährt.»

Denn der malaysische Rennstall weiß um das Potential des 20-jährigen Franzosen, der in seinem Rookie-Jahr mit WM-Rang 5, sieben Podestplätzen und sechs Pole-Positions überzeugte – und sich so bereits 2020 eine M1 in der Factory-spec sicherte. «Wir wissen, dass er um die Weltmeisterschaft kämpfen kann. Unser Ziel mit ihm ist, mindestens Platz 2 zu erreichen – mit ein paar Siegen. Deshalb wollen wir, dass er in unserem Team ist, ob es eine komplette Saison oder 10 bis 13 Rennen sind», ergänzte Razali.

Diese Aussagen blieben auch bei Yamaha nicht unbemerkt – und wurden von Massimo Meregalli prompt abgewiesen. «Ich habe es gelesen und ich will nicht sagen, dass es eine sinnlose Idee ist, aber sollte die Saison 2020 so aufhören, wird 2021 so beginnen, wie geschrieben wurde, dass es sein wird», erklärte der Yamaha-Teammanager im Interview mit «Sky Sport Italia».

Also entsprechend den Verträgen? «Genau», bekräftigte «Maio» kurz und knapp.

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