MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Marc Márquez: «Du musst mehr Risiken eingehen»

Von Otto Zuber
Marc Márquez

Marc Márquez

Champion Marc Márquez weiss: Je kürzer die Saison 2020 ausfällt, desto kniffliger wird die Herausforderung für die GP-Stars. Der Repsol-Honda-Star beteuert aber auch: «Darüber zerbreche ich mir noch nicht den Kopf.»

Der achtfache Champion Marc Márquez hofft wie seine Berufskollegen auch auf ein baldiges Ende der Coronavirus-Pandemie und einen erfolgreichen Neustart für die Saison 2020. Diese wird in diesem Jahr besonders kurz ausfallen, was die Aufgabe der GP-Stars besonders erschwert. «Wenn wir eine kürzere Saison haben, wird es schwierig, weil du mehr Risiken eingehen musst.»

«Gleichzeitig kannst du dir einen Ausfall nicht leisten, weil keine Zeit bleibt, um die verlorenen Punkte wieder wettzumachen», mahnt der 27-Jährige aus Cervera im MotoGP.com-Videointerview. Er weiss aber auch: «Natürlich reicht es aber auch nicht, wenn du einfach versuchts, ins Ziel zu kommen, denn die Saison ist zu kurz, um mit dieser Strategie erfolgreich zu sein.» Allerdings bereitet ihm die Aussicht auf einen komprimierten WM-Kampf noch keine schlaflosen Nächte: «Darüber zerbreche ich mir noch nicht den Kopf. Wenn wir einen Kalender haben, werden wir alles analysieren und die Strategie festlegen.»

Zuallererst müsse man aber Geduld beweisen, betont der 82-fache GP-Sieger: «Derzeit ist es das Wichtigste, die Vorgaben der Regierung und Experten zu befolgen. Es ist schwierig, aber es muss sein. Wir müssen weiter zuhause bleiben und uns einfach noch ein wenig gedulden. Natürlich ist es nicht einfach, wenn man den ganzen Tag zuhause sitzt. Deshalb habe ich auch in diesen Tagen einen Zeitplan, den ich verfolgle.»

«Nach dem Aufwachen stehe ich auf, esse Frühstück und trainiere», erzählt Marc, der sich die Zeit zuhause auch zusammen mit seinem Bruder und neuen Teamkollegen Alex vertreibt: «Ich habe das Glück, dass mein Bruder bei mir ist. Wir können zusammen im Garten Fussball spielen oder uns die Zeit an der PlayStation vertreiben. Wobei mir das aus irgendeinem Grund nicht so liegt wie ihm oder auch meinem Cousin.»

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