Aprilia-Tester Lorenzo Savadori: Gierig auf MotoGP
Aprilia-MotoGP-Testfahrer Lorenzo Savadori bringt sich als Nachfolger für den wegen Dopings gesperrten Andrea Iannone ins Spiel. Der Italiener betont, Aprilia wisse von seinem Interesse.
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Der ehemalige Superbike-WM-Pilot Lorenzo Savadori vertritt Aprilia am Sonntag im mittlerweile dritten eSport-Rennen, das virtuell auf der Piste von Jerez de la Frontera in Andalusien ausgetragen wird. Der 27-jährige Italiener wird sich dabei an der PlayStation mit Stars wie Weltmeister Marc Márquez, Maverick Viñales, Fabio Quartararo oder Alex Rins messen.
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Savadori sollte für Aprilia 2020 die italienische Superbike-Serie fahren, hat aber auch neben dieser Aufgabe Ambitionen für die Zukunft. Das erklärte Savadori in einem Stream-Interview mit dem italienischen RadioDJ und Motorrad-Fan DJ Ringo. "Aprilia weiß von meinem Interesse an der MotoGP." Savadori leidet unter der Zwangspause, hätte gerne längst unzählige Kilometer mit der brandneuen Aprilia RS-GP absolviert. Der Italiener steht ohnehin noch immer unter dem Eindruck der für ihn ersten Tests in Sepang, wo er am ersten Tag fahren durfte, und erinnert sich sogar noch an den Anruf von Fausto Gresini.
Fakt ist: Durch die Doping-Sperre von Andrea Iannone durfte Savadori die Rolle des Aprilia-Testfahrers übernehmen, da Bradley Smith vorerst in die Rolle des Stammfahrers geschlüpft ist. Doch in seinen bisherigen Einsätzen liess dieser den nötigen Speed etwas vermissen.
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Und neben Valentino Rossi (41), Andrea Dovizioso (34) und Danilo Petrucci (29) sind alle drei aktuellem italienischen MotoGP-Werksfahrer bereits im fortgeschrittenen Alter. Savadori kann mit 1000er-Bikes umgehen, hat gute Rennen in der Superbike-WM gezeigt, Rennen in der CIV gewonnen und war 2015 Superstock-1000-Sieger mit der Aprilia RSV4.
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Zudem hat Savadori, der aus Cesena stammt und 2007 Platz 2 im Red Bull Rookies-Cup holte, generell einen guten Draht zu Gresini, der mit seiner Struktur den MotoGP-Platz für Aprilia bereitstellt. Für Gresini war "Sava" auch in der Saison 2019 in der MotoE-Serie im Einsatz. "Fausto ist ein wertvoller Mensch, ich konnte in gut kennenlernen. Er hat mir in harten Zeiten immer geholfen und mich auch bestärkt, die Zähne zusammenzubeißen."
Aktuell leidet Savadori wie alle anderen Fahrer massiv unter der Corona-Krise: "Ich bin am Limit, die Motorräder fehlen mir sehr. Sie sind mein Leben und ich kann es nicht erwarten, wieder zu fahren."
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