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Miguel Oliveira (KTM): «Wir wollen nur nach oben»

Von Nora Lantschner
Miguel Oliveira (25)

Miguel Oliveira (25)

Platz 8 in Spielberg ist bisher die persönliche MotoGP-Bestleistung von Miguel Oliveira. Der zukünftige Red Bull-KTM-Werksfahrer will sich auf keine konkrete Zielsetzung festlegen, gibt sich aber zuversichtlich.

Als Moto2-Vizeweltmeister kam Miguel Oliveira 2019 als erster Portugiese überhaupt in die MotoGP-WM und fuhr in seiner Debüt-Saison neun Mal in die Punkteränge. Highlight war Platz 8 auf dem Red Bull Ring von Spielberg, aber zwei Wochen später wurde der Tech3-KTM-Pilot in Silverstone von Johann Zarco ins Aus befördert. Dabei wurde Oliveiras rechte Schulter lädiert, weshalb er sich vor dem Saisonfinale in Valencia schließlich einer OP unterziehen musste. Am Ende belegte Oliveira WM-Rang 17.

Noch bevor der 25-jährige Portugiese richtig in seine zweite MotoGP-Saison startet, durfte er sich über eine Beförderung für 2021 freuen: Im Red Bull-KTM-Werksteam wird er Pol Espargaró ersetzen. Was nimmt sich Oliveira für die Zukunft vor? «Ich glaube, dass in dieser Saison schon große Fortschritte im Hinblick auf unser Motorrad und die Ergebnisse sichtbar werden. Das Feld ist zwar sehr konkurrenzfähig, aber ich glaube, dass wir ein gutes Paket haben, um gegen die anderen anzutreten. Die Ergebnisse werden zeigen, was unser realistischer Fortschritt und unsere realistischen Ziele für das kommende Jahr sind», wollte er sich noch nicht festlegen. «Angesichts der Tatsache, wo wir jetzt sind, wollen wir natürlich nur nach oben», ergänzte er.

Am Ende der Saison 2019 zog sich KTM als Chassis-Hersteller aus der Moto2-Klasse zurück. Wurden die Auswirkungen dieser Entscheidung im MotoGP-Engagement der Österreicher schon sichtbar? «Ich kann nicht sagen, ob wir in Hinblick auf die Anzahl der Leute, die am Projekt arbeiten, etwas dazugewonnen haben. Aber sicher hat es mehr Energie und Fokus auf die MotoGP-Entwicklung gelegt. Wir haben ein großes Team, das an diesem Projekt arbeitet, was großartig ist», erklärte Oliveira, der gleichzeitig aber auch betonte: «Ich bin aber nicht die richtige Person, um diese Frage zu beantworten: Ich bin nicht im Werk und weiß nicht, wie viele Leute sie anstellen. Alles, was ich weiß, ist, dass die Einrichtungen zu den besten zählen.»

Erwartet der Tech3-Fahrer für den MotoGP-Auftakt in der kommenden Woche Updates an seiner RC16? «Für Jerez sehe ich nichts Großes kommen – auch weil wir zunächst in die Saison starten und mehr Erfahrung auf dem Motorrad sammeln wollen und erst dann darüber nachdenken, was unser nächster Schritt sein wird.»

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