KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Valentino Rossi: «Quartararo & Viñales sehr schnell»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi mit Fabio Quartararo

Valentino Rossi mit Fabio Quartararo

Valentino Rossi bleibt nichts anderes übrig, als sich mt den weichen Michelin-Reifen abzufinden. «Wir arbeiten an einer Lösung, aber das braucht zeit», sagte er – und lobte seinen Yamaha-Markenkollegen.

Valentino Rossi konnte zwar gestern in Jerez nach Platz 8 im dritten freuen Training den Umweg ins Qualifying 1 vermeiden, sein elfter Startplatz ist aber auf der engen Strecke in Andalusien kein Honiglecken. Nur Suzuki-Pilot Joan Mir war langsamer als der neunfache Weltmeister aus dem Yamaha-Werksteam. Rossi beklagte sich gestern erstmals offen darüber, dass die Konstruktion der neuen Michelin-Reifen für ihn zu weich sei. «Ich bin meine besten Rennen mit ganz hart abgestimmten Bikes gefahren.»

«Aber die anderen Piloten, auch meine Yamaha-Kollegen, sind mit den aktuellen Reifen schnell, da stimme ich zu. Wir müssen also eine Lösung finden, wie ich mit diesen Reifen konkurrenzfähiger werden kann», seufzte der 41-jährige Italiener.

Rossi hat Zugang zu den Daten von Maverick Viñales und Fabio Quartararo. Was zeigt ihm das Data-Recording? Wo verliert der Altmeister Zeit?

Rossi: «Hm. Am Freitag war der Unterschied größer als am Samstag, denn am ersten Tag habe ich mich mit dem Motorrad nicht wohl gefühlt. Für den Samstag haben wir uns verbessert. Wenn ich die Daten anschauen, sind unsere Performances sehr ähnlich. Die beiden sind überall schnell. Maverick ist sehr stark beim Bremsen, es sieht so aus, als sei er in der Lage, das Motorrad besser zu stoppen als ich. Das war mein Hauptproblem am Samstag. Daran möchten wir arbeiten. Vielleicht finden wir im Warm-up noch eine Lösung fürs Rennen. Wir haben uns zwar am Samstag gesteigert, aber das hat nicht gereicht. Wir brauchen noch mehr! Wir arbeiten gemeinsam mit Crew-Chief Davide Munoz. Wir brauchen einen weiteren Step. Aber wir benötigen wohl etwas mehr Zeit dafür. Denn im Moment sind die Top-3-Fahrer sehr, sehr stark. Und was Yamaha betrifft: Besonders Quartararo und Viñales fahren sehr, sehr schnell.»

Spanien-GP, MotoGP, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,705 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,139 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,157
4. Bagnaia, Ducati, + 0,250
5. Miller, Ducati, + 0,748
6. Crutchlow, Honda, + 0,749
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,788
8. Dovizioso, Ducati + 0,830
9. Rins, Suzuki, + 0,931
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,969
11. Rossi, Yamaha, + 1,036
12. Mir, Suzuki + 1,079

Die weitere Startaufstellung:
13. Binder, KTM
14. Petrucci, Ducati
15. Nakagami, Honda
16. Aleix Espargaró, Aprilia
17. Oliveira, KTM
18. Smith, Aprilia
19. Rabat, Ducati
20. Zarco, Ducati
21. Alex Márquez, Honda
22. Lecuona, KTM

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