Nakagami: Was Márquez mit der FP2-Bestzeit zu tun hat
Takaaki Nakagami aus dem LCR Honda Idemitsu Team überraschte im zweiten freien Training des Andalusien-GP mit Bestzeit. Für das Qualifying in Jerez hat sich der Japaner ebenfalls viel vorgenommen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Takaaki Nakagami beendete das zweite freie Training des Andalusien-GP in Jerez bei 53 Grad Asphalttemperatur mit Bestzeit. Weil die Zeiten in der kühleren Vormittags-Session schneller waren, blieb der 28-jährige Japaner in der kombinierten Zeitenliste mit seiner FP1-Zeit auf Platz 8.
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"Es ist zwar zu heiß, aber ich fühle mich trotzdem gut", meinte Taka anschließend mit einem Schmunzeln. Seine schnellste Rundenzeit am Nachmittag fuhr er übrigens auf dem Medium-Hinterreifen. "Bis zum Ende des FP2 hatten wir den Soft-Reifen, der nicht so schlecht ist, aber nach 20 Runden habe ich ziemlich Mühe mit dem Spinning. Vor allem auf der linken Flanke habe ich mit Graining zu kämpfen – und nicht nur wir. Ich glaube, das Problem war, dass es am Dienstagmorgen stark geregnet hat und sich die Streckenbedingungen deshalb verändert haben", berichtete er. "Im FP2 war dann aber wieder mehr Abrieb auf der Strecke und ich hatte auch ein besseres Gefühl. Es ist jetzt aber zu heiß, vor allem der Vorderreifen ist für Honda zu weich." Das erste Fazit von Nakagami fällt positiv aus: "Insgesamt war es aber ein guter Start. Am Montag und Dienstag haben wir mit dem Team und auch HRC die Daten gecheckt und wir haben eine Lösung gefunden. Das sieht man jetzt: Die Rundenzeit ist konstanter und auch nicht so schlecht. Ich habe das Gefühl, dass sich das Motorrad leichter fahren lässt. Ich bin ziemlich glücklich."
Wie kam es zu den Fortschritten? "Das Set-up ist ziemlich anders, wir haben versucht, uns ein bisschen mehr an das Márquez-Setting anzunähern, was für mich sehr positiv ist. Jetzt muss ich mir noch genauer anschauen, wie Márquez fährt, weil seine Fahrweise mit der Honda speziell ist. Ich will mir das anschauen, wie er mit diesem Bike umgeht", verriet Taka.
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Dass Marc Márquez heute nicht auf die Strecke ging, hatte in der LCR-Honda-Box dagegen keine großen Auswirkungen. "Es hat sich nichts verändert, nur Takeo hat vielleicht etwas mehr Zeit, um in unserer Box zu sein. Er ist sehr hilfreich, auch gestern Abend haben wir mit ihm gesprochen. Wir haben uns auch angeschaut, was ihm Rennen passiert ist, und meine Daten mit denen von Marc verglichen. Ich kann den Unterschied sehen", unterstrich Nakagami. Takeo Yokoyama, der MotoGP-Projektleiter der Honda Racing Corporation, würde aber ohnehin bei jedem Grand Prix viel Zeit bei LCR verbringen.
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Traut sich der Honda-Pilot zu, seinen ersten Platz aus dem FP2 im morgigen Qualifying zu halten? "Klar, warum nicht", erwiderte der Japaner lachend. "Es war ein guter Start, im FP1 und auch im FP2 haben wir einen großartigen Job gemacht, das gesamte Team. Ich bin ziemlich glücklich. Wir werden natürlich versuchen, um die Pole-Position zu kämpfen. Das wird hart, aber wir können es schaffen. Wir werden unser Bestes geben."
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