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Iker Lecuona (KTM/17.): «Das nagt am Selbstvertrauen»

Von Isabella Wiesinger
Iker Lecuona

Iker Lecuona

Iker Lecuona stürzte am Samstag beim Grossen Preis von Andalusien zweimal, nachdem er bereits am Freitag im FP2 im Kies gelandet war. Im Qualifying 1 sicherte er sich trotzdem 17. Startplatz für den Sonntag.

«Ich habe die Kontrolle über den Vorderreifen verloren und bin deshalb gestürzt. Es geht mir aber gut», versicherte der MotoGP-Rookie. «Natürlich nagt das an meinem Selbstvertrauen für den Rest des Tages und ich habe ein paar Runden gebraucht, um das Gefühl fürs Motorrad zurückzugewinnen.»

Die Kameras haben gezeigt, dass sich Lecuona und sein Red Bull KTM Tech3-Teamkollege Miguel Oliveira während der letzten Runde gestritten haben. «Halb so wild», lachte der Spanier. «Miguel ging in eine lange Runde und ich habe mich in seinem Windschatten gehalten, was er nicht wollte. Kann ich verstehen, deshalb ist es okay.»

Seit dem Grand Prix letzte Woche auf dem Circuito de Jerez – Ángel Nieto haben Iker Lecuona und sein Tech3-Team sein Motorrad komplett verändert. Erzeigte sich sehr zufrieden mit den Fortschritten, aber es gibt immer noch viel zu tun. «Wir schaffen es nicht, den letzten Abstand wettzumachen», erklärte er. «Es ist nicht einfach, sich einem neuen Motorrad anzupassen, aber ich bin auf jeden Fall glücklicher als letzte Woche. Ich habe Zuversicht in das Potenzial des Bikes.»

Der MotoGP-Neuling gab letzte Woche in seinem ersten MotoGP-Rennen auf, weil ihm die Hitze in Jerez zu viel wurde. Dieses Wochenende ist es noch heisser. «Ich habe mit meinem Trainer gesprochen und ich probiere etwas neues aus», gab Lecuona zu. «Im FP4 heute ging es mir gut, ich bin sieben oder acht Runden konstant gefahren. Ob mein neuer Plan aufgeht, sehen wir im Rennen.»

Das Ziel des KTM-Piloten für das Rennen am Sonntag ist es, das Rennen zu Ende zu fahren und dabei um Punkte zu kämpfen.

Andalusien-GP, MotoGP, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:37,007 min
2. Viñales, Yamaha, 1:37,102
3. Bagnaia, Ducati, 1:37,176
4. Rossi, Yamaha, 1:37,342
5. Oliveira, KTM, 1:37,344
6. Morbidelli, Yamaha, 1:37,412
7. Miller, Ducati, 1:37,423
8. Nakagami, Honda, 1:37,464
9. Binder, KTM, 1:37,596
10. Mir, Suzuki, 1:37,600
11. Petrucci, Ducati, 1:37,906
12. Pol Espargaró, KTM, 1:40,277

Die weitere Startaufstellung:
13. Crutchlow, Honda, 1:37,644
14. Dovizioso, Ducati, 1:37,656
15. Zarco, Ducati, 1:37,761
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,885
17. Lecuona, KTM, 1:38,206
18. Rabat, Ducati, 1:38,211
19. Smith, Aprilia, 1:38,310
20. Rins, Suzuki, 1:38,601
21. Alex Márquez, Honda, 1:38,648

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