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Alberto Puig (Honda) zu Bradl: «Es wäre gefährlich»

Von Johannes Orasche
Alberto Puig (re.) mit Stefan Bradl

Alberto Puig (re.) mit Stefan Bradl

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig steht vor einem Scherbenhaufen und erklärt, warum MotoGP-Testfahrer Stefan Bradl für das Wochenende eine Auszeit bekommt.

Stefan Bradl wird am kommenden MotoGP-Wochenende auf dem World Circuit Marco Simoncelli in Misano Adriatico fehlen. Honda hat somit nur noch Takaaki Nakagami und Rookie Alex Márquez im Aufgebot. Bradl verzichtet auf einen Start, weil er sich wegen Nervenproblemen im rechten Arm und Taubheitsgefühlen in zwei Fingern am Dienstag sogar einer Operation bei seinem Vertrauensarzt unterziehen musste. Dabei wurde der Nerv freigelegt und gesäubert.

An eine Fortsetzung des zweiten Misano-Wochenendes war aber nicht zu denken, das musste Bradl nach dem FP1 einsehen. Der 30-jährige Zahlinger hat bereits die Heimreise nach Deutschland angetreten.

«Stefan klagte bereits nach Misano-1 über Probleme mit Taubheitsgefühlen», erinnert sich der spanische HRC-Manager Alberto Puig. «Er dachte, es sei nicht so schlimm. Wie so oft hat es sich dann aber herausgestellt, dass diese Operation keine so einfache Sache war.»

Puig erklärt weiter: «Stefan fühlt sich jetzt besser, was die Taubheitsgefühle betrifft. Die Taubheitsgefühle sind definitiv verschwunden. Der Grund, warum er diesmal nach dem Fp1 aufgehört hat – er hat keine Kraft in dieser rechten Hand. Das ist aber unbedingt erforderlich. Wenn er das Bike nicht kontrollieren kann, wäre das nicht nur für ihn, sondern auch für andere Fahrer unter Umständen gefährlich.»

Das Fazit des knorrigen Spaniers: «Es ist daher besser, hier nicht fahren und sich schon für Barcelona vorzubereiten.»

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